News / Archiv

News

Breitbandausbau: Jahresprogramm genehmigt

Mit 9,5 Millionen Euro sollen im laufenden Jahr das Programm zum Anschluss von 155 Telecom-Zentralen ans Landesglasfasernetz abgeschlossen, die Glasfaser-Hauptleitungen in ganz Südtirol weiter ausgebaut und 150 Landes- oder Gemeindestrukturen an das Breitbandnetz angeschlossen werden. Heute hat die Landesregierung das Programm zum Ausbau der Breitband-Infrastruktur genehmigt.

Landesrätin Deeg und Landesrat Tommasini bei der heutigen Pressekonferenz im Anschluss an die Regierungssitzung - Foto: LPA/Karin Leiter

Das Programm ist das Ergebnis einer Abstimmung zwischen Landesabteilung Informationstechnik, Landesamt für Infrastrukturen der Telekommunikation, Rundfunkanstalt Südtirol RAS, der Südtiroler Informatik AG SIAG und Gemeindeverband.

"Die Verwirklichung eines landesweiten, leistungsfähigen Breitbandnetzes ist und bleibt eine strategische Priorität, als wesentliche Voraussetzung für die Digitalisierung und Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes. Mit der Genehmigung des diesjährigen Programms können wir nun weitere wichtige Schritte setzen, die uns diesem Ziel näherbringen", betonte IT-Landesrätin Waltraud Deeg heute im Anschluss an die Regierungssitzung.

Das Jahresprogramm sieht für das Jahr 2016 unter anderem die Fertigstellung des Telecom-Programms aus dem Jahre 2012 vor, womit die Anbindung von 155 Telecom-Zentralen im ganzen Land ans Glasfasernetz abgeschlossen werden kann. "Im Umkreis der jeweiligen Telecom-Zentrale können dadurch Bandbreiten von sieben bis 20 Megabit je Sekunde gewährleistet werden", erklärte die IT-Landesrätin, und lieferte auch noch die technische Erläuterung nach: "Bei allen Werten über zwei Megabit je Sekunde sprechen wir von schnellem Internet."

Auch die Verlegung der Hauptleitungen aus Glasfaserkabeln durch das Land wird weiter vorangetrieben. "Unter anderem wird derzeit im Gadertal, im Ahrntal, in Schnals, in Ulten und Martell gearbeitet", so Landesrätin Deeg. Davon ausgehend werden die Glasfaserkabel sukzessive bis zu den Verteilerknotenpunkten (PoP) in den einzelnen Gemeinden verlegt. Die Ausstattung der PoPs erfolgt hingegen durch die RAS.

Darüber hinaus sollen im kommenden Jahr insgesamt rund 150 öffentliche Einrichtungen der Gemeinden bzw. des Landes ans Glasfasernetz des Landes angebunden werden, und zwar ebenfalls durch das Landesamt für Infrastrukturen, während die SIAG das Netz aktiviert.

Die genehmigten Investitionen ergänzen die bestehende EFRE-Finanzierung, die für die Anbindung einiger Gewerbezonen aufgewendet werden können, ebenso wie die Mittel des europäischen Landwirtschaftsfonds ELER, der den Ausbau der sogenannten "letzten Meile" des Glasfasernetzes in strukturschwachen Gemeinden ermöglicht.

LPA

Bildergalerie

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Beschlüsse der Landesregierung vom 16.02.2016

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap