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LH Durnwalder: Ausnahmeregelungen von sektoralem Fahrverbot für Südtirol in Sicht

LPA - Ein lange Aussprache mit seinem Tiroler Amtskollegen Herwig van Staa und der Tiroler Verkehrslandesrätin Anna Hosp hat Landeshauptmann Luis Durnwalder am heutigen Donnerstagvormittag in Innsbruck geführt. Wichtigstes Thema der Unterredung waren die von Durnwalder gewünschten Ausnahmeregelungen für einige Südtiroler Unternehmen vom sektoralen LKW-Fahrverbot, das ab dem kommenden 1. August auf der Inntalautobahn gilt.

Unmittelbar nach der Bekanntmachung des Fahrverbotes und der Ausnahmeregelungen für Nordtiroler Betriebe hatte Landeshauptmann Durnwalder ähnliche Ausnahmen auch für Südtiroler Betriebe gefordert. „Alle müssen gleich behandelt werden, das sektorale Fahrverbot in Tirol würde in dieser Form eine Reihe von Unternehmen in Südtirol in ihrer Existenz gefährden“, so der Landeshauptmann. Auch hätte er sich von der Tiroler Landesregierung eine rechtzeitige und detaillierte Information über die geplanten Maßnahmen gewünscht. Nicht alle Waren, die durch Tirol transportiert werden müssten, könnten so schnell auf die Schiene verlagert werden, so Durnwalder.

Am heutigen Donnerstagvormittag fand in Innsbruck eine Aussprache statt, an der neben Landeshauptmann Luis Durnwalder auch dessen Tiroler Amtskollege Herwig van Staa und die Tiroler Verkehrslandesrätin Anna Hosp teilnahmen. "Van Staa hat sich ausdrücklich bei mir für die mangelnde Information im Vorfeld entschuldigt und seine volle Bereitschaft erklärt, dass auch für Südtiroler Unternehmen Ausnahmeregelungen vom sektoralen Fahrverbot in Tirol gelten sollen", erklärte Durnwalder im Anschluss an das Treffen. Solche Ausnahmeregelungen sollten vor allem für die zehn getreideverarbeitenden Betriebe und für den Transport von Torf und Steinmehlen gelten. Auch über eine Ausnahme für Holztransporte werde noch diskutiert.

"Ich habe mit van Staa vereinbart, dass ich ihm in den nächsten Tagen eine detaillierte Aufstellung der Ausnahmeregelungen und entsprechende Lösungsvorschläge zukommen lassen werde", berichtete Durnwalder. Diese Vorschläge werde der Tiroler Landeshauptmann dann persönlich überprüfen. "Ich bin sicher, dass wir eine rasche und zufrieden stellende Lösung für die betroffenen Südtiroler Betriebe finden werden", betonte der Landeshauptmann.

bch

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