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Digitalen Wandel gemeinsam mit Wirtschaft vorantreiben

Der Prozess der Digitalisierung soll gemeinsam mit der Wirtschaft vorangetrieben werden. IT-Landesrätin Waltraud Deeg hat heute (19. Februar) die Interessensvertreter zu einem ersten Arbeitstisch eingeladen, um Anregungen einzuholen und über den IT-Dreijahresplan der Landesverwaltung zu informieren.

Erster Arbeitstisch mit der Wirtschaft um Digitalisierung voranzutreiben./Foto LPA rm

„Wir müssen koordiniert vorgehen, Netzwerke bilden und Bürger wie auch Unternehmen auf dem Weg der Digitalisierung mitnehmen", sagte IT-Landesrätin Deeg heute (19. Februar) bei der Eröffnung des ersten Arbeitstisches mit der Wirtschaft. Auch Landeshauptmann Arno Kompatscher sprach sich für eine koordinierte Vorgehensweise aus, „um Ressourcen nicht zu verschleudern und Doppelgleisigkeiten zu vermeiden". „Die Aufgabenaufteilung zwischen Wirtschaft, Landesverwaltung und anderen Institutionen muss klar sein", betonte der Landeshauptmann.

Den Fahrplan für die digitale Entwicklung Südtirols, auch jene der Wirtschaft, gibt das Strategiepapier Südtirol Digital 2020 vor. Neu ist ein IT-Dreijahresplan, den eine behördenübergreifende Steuerungsgruppe ausgearbeitet hat. Landesrätin Deeg erläuterte die wichtigsten Eckpfeiler, wie etwa das Bürgerkonto „als zentraler Zu- und Ausgangspunkt zu allen Informationen der öffentlichen Verwaltung" oder die Breitbandinfrastruktur „als Grundvoraussetzung für die Digitalisierung". Kurt Ferdinand Pöhl, Leiter der Landesabteilung Informationstechnik, erklärte im Detail Handlungsfelder und konkrete Maßnahmen im Prozess der Digitalisierung der öffentlichen Verwaltung.

An drei Arbeitstischen formulierten die Vertreter der Interessensgruppen schließlich ihre Anliegen. „Wir wollen nicht, dass uns die Schwerpunkte der Digitalisierung vorgelegt werden. Es ist unsere Pflicht, uns daran zu beteiligen und Bürger und Betriebe dafür zu sensibilisieren", sagt der Präsident des Südtiroler Wirtschaftsringes (SWR), Philipp Moser. Einig waren sich die Gruppenteilnehmer über die Wichtigkeit der Aus- und Weiterbildung, um Ängste abzubauen und die Menschen auf dem Weg der Digitalisierung zu begleiten. „Auch müssen die technischen Voraussetzungen passen und Systeme zur Verfügung stehen, die sicher und anwenderfreundlich sind", fordert Elmar Premstaller vom Hotelier- und Gastwirteverband (HGV).

Patrick Ohnewein stellt die „smart Villages" vor, ein Projekt, das gemeinsam mit den Universitäten von Bozen und Oulu (Finnland) verfolgt wird, um die Digitalisierung in den ländlichen Gebieten weiterzubringen. Der nächste Arbeitstisch mit der Wirtschaft soll im April stattfinden. „Damit wollen wir der Prozess der Digitalisierung in Abstimmung mit der Wirtschaft besser strukturieren und Synergien nutzen", sagte Deeg abschließend.

 

 

 

LPA

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