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Rezeptblöcke gesichert, Umstellung auf digitales Rezept läuft

Anfangs März dürften allen Ärzten in Südtirol wieder ausreichend Rezeptblöcke zur Verfügung stehen. Bis dahin gibt es eine Übergangslösung. Das kündigt Landesrätin Martha Stocker an, nachdem es wegen technischer Probleme der Staatsdruckerei italienweit zu Engpässen gekommen war. Zudem verweist die Landesrätin darauf, dass die Umstellung auf das digitale Rezept laufe.

Das digitale Rezept, ohne Papieraufwand, wird auch in Südtirol bald Praxis sein. Hausärzte, niedergelassene Kinderärzte und Apotheken in Südtirol bereiten sich derzeit die Umstellung auf die digitale Verschreibung pharmakologischer und ärztlicher Dienstleistungen vor.  Von den rund 340 Allgemeinmedizinern  und frei wählbaren Kinderärzten haben sich 300 für die Übermittlung von digitalen Rezepten angemeldet. Über die Hälfte davon, nämlich 180 Ärzte sind bereits an das System angebunden, nur 40 Ärzte haben sich bisher nicht angemeldet. Von den 119 Apotheken testen derzeit zehn das digitale Rezept. Sobald diese Testphase abgeschlossen ist, können alle anderen angebunden werden, da sie bereits über eine sichere Datenleitung (SIS ACESS) verfügen.  Parallel dazu werden die Ärzte, die in der Umgebung der angeschlossenen Apotheken praktizieren, ihre Rezepte digital ausstellen.

„Wir arbeiten intensiv an der flächendeckenden Einführung des digitalen Rezepts“, betont die Gesundheitslandesrätin. Natürlich müssten Verschreibungen auf Rezeptblock weiterhin garantiert werden.  Zu diesem Zweck wurden im September 2015 für das Jahr 2016 rund 80.000 Rezeptblöcke zu je hundert Rezepten bei der Staatsdruckerei bestellt. Anfangs Februar sollte ein Viertel davon geliefert werden, was wegen technischer Probleme der Druckerei in Foggia nicht geschehen ist. „Die Staatsdruckerei hat uns heute bestätigt, dass nach Wiederaufnahme der Produktion, am Montag, 29. Februar die erste Lieferung von 19.800 Rezeptblöcken erfolgt. Diese werden von Foggia zunächst nach Rom verschickt, wo sie als Wertpapiere dem Wirtschaft- und Finanzministerium zur Kontrolle unterbreitet und dann nach Südtirol weitergeleitet werden“, erklärt Landesrätin Stocker. Die Ladung dürfte dann in den ersten Märztagen in Bozen eintreffen. „Bis dahin haben wir eine Übergangslösung gefunden“, kündigt Landesrätin Stocker an, „der Gesundheitsbezirk Brixen leiht Bozen inzwischen 20 Schachteln Rezeptblöcke, nachdem jede Schachtel 40 Rezeptblöcke enthält, sind das insgesamt 800 Rezeptblöcke. Damit dürfte der kurzzeitige Engpass behoben sein.“

jw

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