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Dolomiten und das größte Massensterben: Vortrag des Naturmuseums in Belluno

Vor 250 Millionen von Jahren fand das größte bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte statt. Warum kam es dazu? Wer waren die Opfer und welche Spuren hinterließ es in den Dolomiten? Evelyn Kustatscher, Konservatorin für Paläontologie des Naturmuseum Südtirol, beantwortet diese Fragen am 27. Februar bei einem Vortrag im Kongresszentrum in Belluno. Alle Interessierten sind eingeladen.

Claraia Clarai: Fossilienfund aus den Dolomiten zur Zeit des großen Massensterbens

Vor 250 Millionen Jahren, an der Wende der Erdzeitalter Perm und Trias, verschwanden schätzungsweise 70 Prozent der im Wasser und an Land lebenden Tiere, so z.B. die Trilobiten, eine primitive Krebsart. Doch wodurch wurde dieses Massenausstreben ausgelöst? Wie reagierten die verschiedenen Ökosysteme darauf und welche Spuren hinterliess diese große Naturkatastrophe im Dolomitengebirge?

Diese Themen stehen im Mittelpunkt eines Vortrags in italienischer Sprache, der am Samstag, 27. Februar, um 17 Uhr Kongresszentrum Giovanni XXIII, Piloni-Platz 11, in Belluno bei freiem Eintritt  stattfindet. Referentin ist Evelyn Kustatscher, Konservatorin für Paläontologie des Naturmuseum Südtirol in Bozen. Das Naturmuseum gewann kürzlich übrigens ein Euregio-Projekt zur Erforschung der Perm-Trias-Grenze in den Dolomiten und im Ostalpinen Raum. Das Projekt läuft ab heuer bis 2018 und sieht eine enge Zusammenarbeit zwischen dem Naturmuseum Südtirol, dem MUSE in Trient und dem Geologischen Institut der Universität Innsbruck vor.

Der Vortrag am Samstag findet im Rahmen des 50. Jubiläums des Vereins „Bellunesi nel Mondo“ statt. Zu diesem Anlass organisiert der Belluneser Verein „Gruppo Divulgazione Scientifica E. Fermi" eine Reihe von Vorträgen mit Wissenschaftlern aus Belluno und Wissenschaftlern aus dem Dolomitenraum.

Allgemeine Informationen zum Naturmuseum Südtirol gibt es unter der Telefonnummer 0471 412964 und im Internet unter www.naturmuseum.it. Ein Überblick über alle Museen des Landes ist hingegen auf dem Südtiroler Museumsportal www.museen-suedtirol.it zu finden.

SAN

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