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Projekt "Suizid - Prävention in Südtirol": Vorstellung des Zwischenberichtes

LPA - Im Rahmen des Projektes "Suizid - Prävention in Südtirol" stellt Gesundheitslandesrat Otto Saurer am kommenden Donnerstag, den 24. Juli, in Bozen den Zwischenbericht der 2002 erhobenen Suiziddaten in Südtirol von 1999 - 2002 vor. Die endgültigen Ergebnisse sollen dazu dienen, künftig wirksame Vorsorgeprojekte planen und umsetzen zu können.

Am kommenden Donnerstag, 24. Juli, stellt Gesundheitslandesrat Otto Saurer den  
"Zwischenbericht der erhobenen Suiziddaten in Südtirol von 1999 – 2002" vor. Vor vier Jahren wurde im Landesgesundheitsressort eine Arbeitsgruppe mit Experten des psychiatrischen und des sozialen Bereichs gegründet und das Projekt „Suizid – Prävention in Südtirol“ ausgearbeitet.  Ziel des Projektes ist es, über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren alle Suizide in Südtirol zu erheben und Aufschluss über besonders gefährdete Gruppen zu gewinnen. Die endgültigen Ergebnisse sollen dazu dienen, in Zukunft entsprechend wirksame Vorsorgeprojekte planen und umsetzen zu können. 

Die bisher erhobenen Daten erlauben schon erste Rückschlüsse. Erfreulich sei es, dass die Suizidrate in Südtirol im Sinken ist.  "Das auf die zahlreichen speziellen Angebote in der psychiatrischen Versorgung und der guten Zusammenarbeit der verschiedenen Anlaufstellen des psychosozialen Netzwerkes zurückzuführen, das in den letzten Jahren qualitativ ausgebaut wurde", so Landesrat Saurer. Hilfesuche und Hilfeleistung sind zudem durch eine immer geringere Tabuisierung des Themas erleichtert worden. Im Verlauf der Untersuchung haben sich allerdings auch unterschiedliche Ergebnisse in Bezug auf die Sprachgruppe der Suizidopfer herausgestellt.

Aufgrund des Zwischenberichtes soll diskutiert werden, welche Vorsorgeprojekte in Zukunft auf Landesebene zur Suizidprävention eingesetzt werden sollen.  Ein möglichst korrekter Umgang mit diesen sensiblen Daten und ein korrektes Verhalten von Seiten der Medien im Zusammenhang mit der Suizidprävention sollen besprochen werden.

Die Medien sind eingeladen,

an der Pressekonferenz am Donnerstag, 24. Juli 2003, um 10.30 Uhr,

im Pressesaal des Palais Widmann, Cripsistraße 3 in Bozen,

teilzunehmen und darüber zu berichten.

lc

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