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Gesundheitsziele sind klar formuliert
LPA - Auf die Aussendung von SVP-Landtagsabgeordente Martina Ladurner hin, wonach in Südtirol die Gesundheitsziele entwickelt werden müssten, erklärt der Landesressortdirektor für das Gesundheitswesen, Günther Andergassen: "Die Gesundheitsziele sind klar formuliert. Im Gesundheitsplan des Landes sind sie als wesentliche Leitlinien der Südtiroler Gesundheitspolitik festgeschrieben."
Die SVP-Landtagsabgeordnete Martina Ladurner stellt in einer Aussendung fest, dass "Gesundheitsziele entwickelt werden müssten". Günther Andergassen, Ressortdirektor für das Gesundheitswesen, nimmt dazu Stellung und erinnert daran, dass in den Gesundheitsplänen des Landes, insbesondere im Gesundheitsplan 1988 und im derzeit gültigen Gesundheitsplan 2000-2002 solche Gesundheitsziele sehr klar formuliert und als wesentliche Leitlinien der Südtiroler Gesundheitspolitik festgeschrieben sind.Sie haben Eingang gefunden in den verschiedenen Programmen und Maßnahmen sowohl des Landesassessorates für Gesundheitswesen als auch der Sanitätsbetriebe. Die Gesundheitserziehung in den Schulen unseres Landes wurde zum Beispiel vor 20 Jahren von Gesundheitslandesrat Otto Saurer initiiert. Sie wurde vorerst über das Landesressort für das Gesundheitswesen selbst getragen, aber dann eben unter die Federführung der drei Landesschulämter gegeben und hat sich zu einer festen institutionellen Aufgabe der Schule entwickelt. Die Gesundheitspläne sind im Übrigen der breiten Bevölkerung in Form einer Broschüre zugänglich gemacht worden bzw. über Internet abrufbar (www.provinz.bz.it/gesundheitswesen).
Die Vorsorgepolitik trage ganz offensichtlich konkrete Früchte, so Günther Andergassen. Die Südtiroler Bevölkerung, sowohl Frauen als auch Männer, habe nicht nur italienweit die höchste Lebenserwartung. Im Jahr 2000 betrug sie 83,9 Jahre bei den Frauen und 76,9 Jahre bei den Männern; laut einer Studie zur europäischen Gesundheit sind die Länder mit der höchsten Lebenserwartung Spanien, Italien und Frankreich, wobei Südtirol italienweit an vorderster Stelle liegt. Der Vorsorgepolitik werde nach Vorgabe auch des neuen Gesundheitsplanes, der nächstens von Landesrat Saurer der Südtiroler Landesregierung vorgelegt wird, größte Priorität eingeräumt.
"Im Übrigen ist es positiv, wenn politische Verantwortungsträger nicht nur über Gesundheitskosten und Kostenbeteiligung reden, sondern sich auch mit Grundsatzfragen der Gesundheitspolitik auseinandersetzen und sich zu Wort melden", erklärt Ressortdirektor Günther Andergassen.
lc