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Arbeiten am neuen Tunnel in Waidbruck schreiten zügig voran
LPA - Nach rund eineinhalb Jahren Arbeit ist das Gröbste beim Tunnelbau zum Anschluss an die Grödnerstraße bei Waidbruck geschafft. Bautenlandesrat Florian Mussner hat sich vor einigen Tagen über den Stand der Arbeiten informiert. Das Bauunternehmen will auch über die Mittsommer-Feiertage arbeiten um den Rückstand aufzuholen, der wegen schwierigen Beschaffenheit des Materials beim Tunnelausbruch entstanden ist. Im Oktober sollen bereits die ersten Fahrzeuge durch den Tunnel rollen.
Der 400 Meter lange Umfahrungstunnel nach Gröden unterquert die beiden Autobahntunnel und die Trostburg. Die Arbeiten am rund sechs Millionen Euro teuren Umfahrungstunnel waren aufgrund der Beschaffenheit des Gesteins sehr schwierig. Viele Sicherungsarbeiten waren notwendig. Auch wegen der Autobahn, die sich rund zehn Meter oberhalb der Tunneldecke befindet, mussten zahlreiche Sicherungsmaßnahmen erfolgen. Der beidseitige Vortrieb konnte nur sehr langsam durchgeführt werden. „Aus diesen Gründen hat der Tunnelbau rund zwei Monate länger gedauert als geplant“, erklärt Bautenlandesrat Florian Mussner. Das Bauunternehmen PAC wird einen Teil des Rückstands nun aufholen.Für das gesamte Wadibrucker Verkehrsprojekt mitsamt neuer Brücke und Einhausung der Eisenbahn hat das Land bisher 17 Millionen Euro ausgegeben. Insgesamt wird das Bauvorhaben 18 Millionen Euro kosten.
Im September wird der Tunnel mit Beton ausgekleidet. Außerdem werden die Beleuchtungsanlagen und die Sicherheitsvorrichtungen angebracht. Nach der Asphaltierung soll der Tunnel dann im Oktober aufgehen.
Gleich nach den Mittsommer-Feiertagen werden die letzten beiden Bauvorhaben der Waidbrucker Umfahrung in Angriff genommen: der Bau der Lärmschutzwände und der Bau des Parkplatzes beim Bahnhof. Die Schutzwände sollen 500 Meter lang werden. Der asphaltierte Parkplatz soll 62 Fahrzeugen Platz bieten und mit Beleuchtung ausgestattet werden.
SAN