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Sommerklausur der Landesabteilung für Gesundheitswesen: Prioritäten wurden festgelegt
LPA - Die Prävention, die Einführung neuer Organisationsmodelle innerhalb der Landeskrankenhäuser und die Informatisierung des gesamten Gesundheitssystems, - das sind einige der Prioritäten, welche Gesundheitslandesrat Saurer gemeinsam mit den Mitarbeitern der Landesabteilung für Gesundheitswesen auf der kürzlich angehaltenen Sommerklausur in Kaltern erarbeitet hat. Es wurde Bilanz über die Tätigkeit in der der vergangenen Legislaturperiode gezogen und die Schwerpunkte der Arbeit im Südtiroler Gesundheitswesen des nächsten Jahres festgelegt.
Drei Tage dauerte die Sommerklausur mit dem Landesrat für das Gesundheits- und Sozialwesen Otto Saurer der Landesabteilung Gesundheitswesen. Neben der Bilanz über die Arbeit in der vergangenen Legislaturperiode wurden auf der Klausur die Prioritäten für das Jahr 2004 festgelegt. Die Klausur fand vom 4. bis 6. August in der Berufsschule in Oberplanitzing in Kaltern statt. Am letzten Tag der Sommerklausur schloss sich auch das Landeskommitee für die Planung im Gesundheitswesen der Tagung an.Landesrat Saurer unterstrich die Wichtigkeit der Prävention im Südtiroler Gesundheitssystem. Es sei notwendig, die diesbezüglichen Programme und Projekte in den Sanitätsbetrieben und den Schulen gemeinsam mit der epidemologischen Beobachtungssystem weiterhin auszubauen, So Saurer.
Ein weiterer Schwerpunkt , so Saurer, sei die Grundversorgung mit den Vertrauensärzten und den Kinderärzten. In diesem Bereich müsse man die Hausvisiten verbessern, neu Organisationsmodelle wie das der Gemeinschaftspraxen, das einen besseren Service für den Patienten gewährleistet, eingeführt werden.
Einen wichtigen Beitrag leistet dabei, vor allem für das Territorium, das Gesundheitsinformationssystem. Neben der Informatisierung soll die Vernetzung der verschiedenen Stellen untereinander (unter Berücksichtigung des Datenschutzes), realisiert werden. Ein Ziel ist es, den Bürgern, welche ihr Einverständnis dazu geben, eine "sanicard" nach europäischem Vorbild zur Verfügung zu stellen. Hierzu führt die Landesabteilung für Gesundheitswesen Kontakte mit der Bundesrepublik Deutschland.
Die verstärkte Zusammenarbeit mit den Vertrauensärzten soll auch dazu beitragen, die Wartezeiten für die Visiten in den Krankenhäusern und Ambulatorien zu vermindern.
Im Krankenhausbereich ist Landesrat Saurer für eine Verbesserung der Tagesaufenthalte und des Bereichs der medizinischen Eingriffe. Die Realsierung der Gesundheits- und Sozialsprengel, die mittlerweile auf ein europäisches Niveau gebracht werden konnten, fanden allgemein großen Zuspruch und Anerkennung.
Die Weiterbildung des Personals soll vermehrt in Zusammenarbeit mit den Sanitätsbetrieben organisiert werden. In den vergangen Jahren konnten durch die Zusammenarbeit mit verschiedenen Universitäten große Erfolge erzielt werden.
Der Landesgesundheitsplan für den nächsten Dreijahreszeitraum und den Vorschlag über die Einführung der einheitlichen Betreungsstandards möchte Landesrat Otto Saurer noch in dieser Legislaturperiode der Landesregierung vorlegen.
lc