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Arbeitsmarkt aktuell: Die weibliche Arbeitswelt in Südtirol

LPA - Mit der weiblichen Arbeitswelt in Südtirol beschäftigt sich die aktuelle Ausgabe des Informationsblattes "Arbeitsmarkt aktuell", das von der Landesabteilung für Arbeit herausgegeben wird. Die weibliche Erwerbsquote liegt demnach in Südtirol mit 59 Prozent sowohl über dem gesamtstaatlichen als auch über dem EU-weiten Durchschnitt.

Der große Impuls, der in den vergangenen Jahren in Südtirol zum Zuwachs der Gesamtbeschäftigung führte, lässt sich vor allem auf einen bemerkenswerten Einstieg vieler Frauen in die Arbeitswelt zurückführen. Die weibliche Erwerbstätigenquote hat auf Landesebene laut "Arbeitsmarkt aktuell" bereits im Vorjahr mit 59 Prozent fast das EU-Ziel für das Jahr 2010 erreicht, das bei 60 Prozent liegt. Südtirol liegt damit sowohl über dem italienischen (42 Prozent) als auch über dem europäischen Durchschnitt (55 Prozent im Jahr 2001).

„Selbstverständlich heißt das nicht, dass das Ziel der vollen Eingliederung der Frauen in die Arbeitswelt bereits erreicht wäre“, betont der Direktor der Landesabteilung für Arbeit, Helmuth Sinn. Der Abstand bei den Erwerbsquoten zwischen den zwei Geschlechtern bleibe nach wie vor sehr groß - vor allem ab der Altersklasse 25-30, in der viele Frauen mit der Geburt ihres ersten Kindes ihre Familienpläne verwirklichen. „Der häufigste Grund für den Austritt aus dem Erwerbsleben scheint dabei noch die Schwierigkeit zu sein, die familiären Verpflichtungen und den Beruf zu vereinbaren. Dies wäre oft nur mit einer Verkürzung der Arbeitszeit, also einer Teilzeitstelle, möglich.“, erklärt Sinn.

Die aktuelle Ausgabe des Informationsblattes "Arbeitsmarkt aktuell" ist dieser Mitteilung beigelegt.

bch

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