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Landesweiter Zivilschutz-Probealarm am 4. Oktober vorgestellt

LPA - Am Samstag, den 4. Oktober 2003, heulen im ganzen Land für mehrere Minuten die Sirenen: Zwischen 12.30 Uhr und 13 Uhr soll mit einem landesweiten Zivilschutz-Probealarm den Bürgern die Bedeutung der einzelnen Signale näher gebracht werden. Vorgestellt wurde die Aktion heute im Hangar des Sanitätsbetriebes anlässlich der Feier zum zehnjährigen Bestehen der Landesnotrufzentrale.

Der Zivilschutz-Probealarm soll auch dazu dienen, den Bürgern die Funktion des Bevölkerungsinformationssystems (BIS) über Rundfunk und Fernsehen wieder in Erinnerung zu rufen. Durchgeführt wird der Probealarm vom Landesamt für Zivilschutz in Zusammenarbeit mit den Gemeinden des Landes. Die zentrale Auslösung der Signale wird von der Landesnotrufzentrale gesteuert. Bei dieser Gelegenheit werden auch die technischen Einrichtungen auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Ziel des landesweiten Probealarms ist es auch, der Bevölkerung den Unterschied zwischen den Sirenensignalen für den Zivilschutzalarm und jenen für Feuerwehreinsätze deutlich zu machen.

Der Probealarm am 4. Oktober läuft in drei Schritten ab. Den Anfang macht das Signal "Warnung": Ein drei Minuten langer Dauerton der Sirenen soll die Bevölkerung dazu aufrufen, die Radios einzuschalten und weitere Anweisungen abzuwarten. Die Hörfunkprogramme unterbrechen dazu ihre laufenden Sendungen. Das zweite Signal - der "Alarm" - wird von den Sirenen durch einen einminütigen Heulton gekennzeichnet. Für die Bürger bedeutet dies, alle Fenster und Türen im Haus sofort zu schließen und weitere Anweisungen über den Rundfunk abzuwarten. Das Signal "Entwarnung" - ein einminütiger Dauerton - bildet gleichzeitig auch das Ende des Probealarms. Wie der Zivilschutz-Probealarm von der Bevölkerung aufgenommen wurde, soll wenige Tage nach dem Probealarm mittels einer Umfrage ermittelt werden.

Vorgestellt wurde das Programm des Probealarms am heutigen Donnerstagvormittag im Rahmen einer Feier zum zehnjährigen Bestehen der Landesnotrufzentrale am Hangar des Sanitätsbetriebs Bozen. Im Jahre 1993 wurde beschlossen, alle Rettungs- und Feuerwehrdienste des Landes über eine einzige Zentrale zu koordinieren. Erreichbar ist die Landesnotrufzentrale unter dem Sanitätsnotruf 118 und dem Feuerwehrnotruf 115. Der Probealarm diene auch dazu, das Zusammenspiel der einzelnen Rettungsorganisationen auch im Notfall zu üben und eventuelle Schwachstellen auszumerzen, erklärte der Landeshauptmann. An der Feier nahm auch der Gesundheitslandesrat, mehrere Vertreter der Landesabteilung für Brand- und Zivilschutz, Vertreter der einzelnen Rettungsorganisationen und ein Teil der Mitarbeiter der Landesnotrufzentrale teil.

bch

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