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Daten und Zahlen über Frauen und Arbeitswelt in Buchform
LPA - Die Erwerbstätigenquote der Frauen in Südtirol lag 2002 bei 58,8 Prozent. Damit ist das das EU-weite Ziel einer Frauenbeteiligungsquote von 57 Prozent bis 2005 bereits erreicht. Diese und zahlreiche weitere detaillierte Zahlen und Daten finden sich in dem Buch "Arbeitswelt: Die Frau in Zahlen", das die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt der Landesabteilung Arbeit nun herausgebracht hat.
Anlässlich der ersten Sonderausstellung für die Frau "Prodonna", die derzeit auf dem Messegelände in Bozen Süd zugänglich ist, hat die Beobachtungsstelle für den Arbeitsmarkt der Landesabteilung Arbeit eine Broschüre über die Situation der Frau auf dem Arbeitsmarkt herausgegeben. Diese 60-seitige Publikation enthält Zahlen, Daten, Diagramme, Grafiken und Analysen, die die Situation und die weiblichen Merkmale und Verhaltensweisen auf dem lokalen Arbeitsmarkt darstellen.Beleuchtet werden unter anderen die Erwerbsquote, die seit zehn Jahren stetig steigt, die Neueintritte in das Arbeitsleben und die zunehmende Teilzeitbeschäftigung sowie die weibliche Präsenz in den verschiedenen Arbeitsbereichen sowie der Anteil der Nicht-EU-Bürgerinnen an der weiblichen Erwerbsquote. Aufgezeigt wird, wie Südtirol im europäischen und nationalen Vergleich dasteht: die Südtiroler Erwerbstätigenquote der Frauen ist in beiden Fällen höher und das EU-Beschäftigungsziel für 2005 (57%) ist bereits erreicht. „Dennoch gibt es noch viel zu tun, um die volle Eingliederung der Frauen in die Arbeitswelt zu erreichen.“ meint der Abteilungsdirektor für Arbeit, Helmuth Sinn. "Der Abstand bei den Erwerbsquoten zwischen den zwei Geschlechtern ist immer noch groß. Der häufigste Grund für den Austritt aus dem Erwerbsleben scheint die Schwierigkeit zu sein, familiäre Verpflichtungen und Beruf zu vereinbaren, was oft nur mit einer Verkürzung der Arbeitszeit (Teilzeit) möglich ist."
Der Frauenbericht wird von der Landesrätin für Arbeit im Rahmen der Podiumsdiskussion „Frauen & Arbeit – Chancen und Risiken“
am Samstag, den 20. September 2003
um 14.30 Uhr
im Rahmen von "Prodonna"
auf der Messe Bozen
vorgestellt. Dort liegt die Broschüre auch auf. Zudem kann sie kostenlos bei der Abteilung Arbeit bezogen werden.
jw
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