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Landeshauptmann im Gespräch mit den Vertretern der Energiegesellschaft ENEL
LPA - Um die Zweisprachigkeit des ENEL-Personals und um den Gebrauch der Muttersprache in den Anlaufstellen für die Bürger in Südtirol hat heute der Landeshauptmann in Bozen mit den nationalen Verantwortlichen der Bereiche Produktion und Verteilung der Energiegesellschaft ENEL gesprochen.
Die Situation der beiden privatisierten Gesellschaften, ENEL-Produktion und Enel-Verteilung in Südtirol, wurde im Gespräch vor dem Hintergrund des Autonomiestatuts und der Zweisprachigkeit genauer erörtert. Wie der Landeshauptmann unterstrich, sollten die Südtiroler Bürger an den Schaltern der Energiegesellschaft ihre Muttersprache benutzen können.Was die Deutschkenntnisse des ENEL-Personal im Bereich Verteilung anbelangt, so konnten die ENEL-Vertreter versichern, dass schon seit längerer Zeit zweisprachige Mitarbeiter angestellt würden. Sowohl die Personen an den Schaltern als auch die Arbeiter selbst seien zweisprachig. Diese Angestellten bekommen auch die entsprechende Zweisprachigkeitszulage. Wie die ENEL-Vertreter sagten, wolle man so den Südtiroler Bedürfnissen entgegenkommen.
Anders sieht es hingegen im Bereich Produktion aus. Wie die ENEL-Vertreter betonten, sei der Produktionsbereich kein öffentlicher Dienst sondern eine private Gesellschaft. Die Enel-Vertreter haben sich jedoch bereit erklärt, Kurse zum Erlernen der deutschen Sprache entsprechend zu fördern. Sie würden sich außerdem bemühen, deutschsprachiges Personal aufzunehmen. Weiters würden sie sich dafür einsetzen, dass diejenigen, die zweisprachig sind, auch die Zweisprachigkeitszulage bekommen.
SAN