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EURES TransTirolia: Neue Rahmenvereinbarungen

LPA - Südtirol, Bundesland Tirol und Graubünden wollen künftig im Bereich des Arbeitsmarkts noch besser zusammenarbeiten. Die Vertreter der Initiative EURES TransTirolia, welche die grenzüberschreitende Beschäftigung fördert, haben am heutigen Donnerstag in Bozen neue Rahmenbedingungen vereinbart. Außerdem haben sie Projekte und Prioritäten für die Jahre 2004 bis 2007 festgelegt. Mit dabei waren auch die Südtiroler Arbeits- und Bildungslandesrätin sowie die Nortiroler Landesrätin Elisabeth Zanon. Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit, wurde als bisheriger Präsident der EURES Trans Tirolia wiederbestätigt.

Die Vertreter aller Trägerorganisationen der Gemeinschaftsinitiative EURES TransTirolia haben sich heute mit weiteren Entwicklungen des Projekts befasst. Neben den Arbeitsverwaltungen der Länder Südtirol, Nordtirol und Graubünden tragen auch die dortigen Sozialpartner die Initiative mit. Ab 2. Oktober kommen das Südtiroler Arbeitsförderungsinstitut (AFI) und von Graubündener Seite der Baumeisterverband, die Christliche Gewerkschaftsvereinigung und der Gewerkschaftsbund dazu.
Wie die Südtiroler Arbeits- und Bildungslandesrätin betonte, sei die allgemeine Lage auf dem Arbeitsmarkt im Raum von EURES Trans Tirolia derzeit sehr gut. Branchen wie Tourismus und Landwirtschaft haben vor allem Nachfrage an saisonalen Arbeitskräften. Diesem Umstand gelte es in den kommenden Jahren Rechnung zu tragen. Das Arbeitsplatzangebot ist bezogen auf die Regionsgröße relativ klein. Die vielen kleinen und mittelgroßen Unternehmen sollten noch besser über die Arbeitsmärkte der benachbarten Teilregionen informiert werden. Ein großer Informationsbedarf besteht auch hinsichtlich der Arbeits- und Lebensbedingungen in den drei Teilregionen.
Die Zusammenarbeit der Regionen könne nur durch lebendige Projekte gelingen, so die Tiroler Landesrätin Zanon. Die Bemühungen müssten also noch intensiver werden, forderte die Südtiroler Arbeitslandsrätin. Neben Informationen über Arbeitsmöglichkeiten und deren Vermittlung müssten auch die Aus- und Weiterbildungsangebote der Teilregionen transparent gemacht werden, so die Arbeitslandesrätin.
Mit der Unterzeichnung der Rahmenverträge verpflichten sich alle Partner, gemäß den Vorgaben der EU-Kommission, den grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt Tirols, Südtirols und Graubündens durch gemeinsame Projekte, Veranstaltungen und Maßnahmen gezielt zu fördern. In diesem Sinne gilt es vor allem sämtliche Mobilitätshemmnisse abzubauen.
Durch das EURES TransTirolia Netzwerk seinen die drei Teilrgionen zumindest virtuell eine Arbeitswelt, erklärte der Direktor der Landesabteilung Arbeit und bisherige Vorsitzende der EURES Trans Tirolia, Helmuth Sinn. Alle Arbeitgeber und Arbeitsuchenden erhalten durch das Netzwerk Informationen zu den Arbeits- und Lebensbedingungen in den angrenzenden Nachbarländern. Über die eigens ausgebildeten EURES-Berater sowie über die Jobbörse im Internet unter www.eures-transtirolia.org können sie sich über den Arbeitsmarkt in den drei Regionen informieren.
Helmuth Sinn, Direktor der Landesabteilung Arbeit, wurde als bisheriger Präsident der EURES Trans Tirolia wiederbestätigt. Die neue Publikation „Regionalprofil: Tirol, Südtirol, Graubünden“, die das Wirtschafts- und Arbeitsmarktgefüge des gesamten Gebietes der Partnerschaft zeigt, wurde heute ebenfalls vorgestellt.

SAN

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