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Regionaler Bahnverkehr: Land droht "Trenitalia" mit Konsequenzen
LPA - Sollte sich die Lage im regionalen Bahnverkehr in Bezug auf die Verlässlichkeit der Zugverbindungen und die Sauberkeit in den Zügen und auf den Bahnhöfen nicht umgehend bessern, wird das Land für das Jahr 2003 keine Vorschüsse an die Bahngesellschaft "Trenitalia" auszahlen. Mit dieser Drohung übt der Transportlandesrat in einem Brief an die Verantwortlichen der "Trenitalia" heftige Kritik an den derzeitigen Missständen im lokalen Bahnverkehr.
Der lokale Bahnverkehr in Südtirol sei in den vergangenen Wochen und Monaten vor allem durch zahlreiche Ausfälle, Verspätungen, mangelnde Ersatzdienste und mangelhafte Sauberkeit in den Zügen sowie in den Toiletten und Wartesälen der Bahnhöfe gekennzeichnet, heißt es in dem Schreiben. Gerichtet ist der Brief an den Veranwortlichen für den Regionalverkehr der "Trenitalia", Federico Barbic.Das Land sei unter solchen Umständen nicht bereit, die jährlichen Vorschüsse für die Dienste der "Trenitalia" in Südtirol auszuzahlen, schreibt der Landesrat. Nur wenn sich die Lage schnellstens ändere und ein Mindestmaß an Qualität im lokalen Bahnverkehr garantiert werde, sei man bereit, die entsprechenden Beträge zu überweisen.
bch
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