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Welttierschutztag am morgigen Samstag, 4. Oktober

LPA - Der 4. Oktober ist nicht nur der Tag des Heiligen Franz von Assisi, sondern in Erinnerung an dessen Tierliebe auch Welttierschutztag. In Südtirol bildet ein Landesgesetz aus dem Jahr 2000 die Grundlage für den Tierschutz. Der Respekt vor der Schöpfung, also auch vor Tieren, sollte eines der grundlegenden Merkmale eines modernen Gesellschaftssystems sein, meint dazu der Landwirtschafts-Landesrat.

Mit dem neuen Gesetz wurden die Standards für Tiertransporte ebenso festgeschrieben wie jene für die Haltung der unterschiedlichsten Tierarten. Das Gesetz stelle auch eine Handhabe gegenüber schwarzen Schafen unter den Tierhaltern dar. Insgesamt stellt der Landesrat den Südtiroler Tierhaltern ein gutes Zeugnis aus. Dies habe auch mit der Tradition der Südtiroler und deren Wurzeln im Bauernstand zu tun. Wer die Tiere zum täglichen Überleben benötige, lasse ihnen bereits notgedrungen die notwendige Pflege zukommen.

Auch Südtirols kleinstrukturierte Landwirtschaft trage dazu bei, dass nicht nur den Haus-, sondern auch den Nutztieren der nötige Respekt entgegengebracht werde. Entsprechend sei die Hemmschwelle, dem Tier Leid zuzufügen, wesentlich höher als in der Massentierhaltung, in der das Tier zur Ware verkomme.
Dasselbe gelte natürlich auch für Haustiere, allen voran gegenüber Hunden und Katzen. Natürlich könne man nicht verhindern, dass nach wie vor Hunde entlaufen oder ausgesetzt werden. Wichtig sei, dass die Tiere aufgegriffen und entsprechend versorgt werden. Mit dem Tierheim in der Sill verfüge das Land über eine bestens funktionierende Struktur, erklärt der Landesrat.

Um in Zukunft die Zuordnung der Hunde zu ihren Herrchen oder Frauchen zu ermöglichen, werden alle Hunde in Südtirol derzeit mit einem Chip versehen, der unter die Haut implantiert wird. Wird ein streunender Hund aufgegriffen, kann unverzüglich auf den Besitzer geschlossen werden. Damit verfüge man nun nicht nur über ein zuverlässiges System, entlaufene Hunde ihren Besitzern schnellstmöglich wieder zurückbringen zu können, sondern gleichzeitig über ein Instrument, das das Aussetzen von Hunden praktisch unmöglich mache, betont der Landesrat für Landwirtschaft.

bch

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