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Waidbrucker Umfahrung ist fertig

LPA - Mit der heute in Waidbruck vorgenommenen Übergabe des Tunnels zur Anbindung an das Grödnertal durch den Landeshauptmann und den Bautenlandesrat gilt das Projekt Waidbrucker Umfahrung als abgeschlossen. Am heutigen Mittwochvormittag gehörte der Tunnel noch den Bürgern aus Waidbruck und Umgebung die dort eine Feierstunde hielten. Am Nachmittag werden die ersten Fahrzeuge durch den 420 Meter langen und rund sechs Millionen Euro teuren Tunnel rollen.

Fast schon vergessen seien die endlosen Verkehrskolonnen, die sich früher durch das Dorf und die Brücke über den Eisack gequält haben, meinte der Waidbrucker Bürgermeister Norbert Merler bei der heutigen Tunneleröffnung. Merler dankte allen am Bau Beteiligten, vor allem aber den Landesvertretern für ihren Einsatz für Waidbruck. Die Ortschaft sei durch die 2002 freigegebene neue Eisackbrücke, das Rondell für die Anbindung an Kastelruth und Gröden sowie durch die Einhausung ruhiger geworden. Die Lebensqualität sei gewachsen.
Mit der Eröffnung des bergmännisch aufgefahrenen Tunnels zur Anbindung ans Grödental, der in 250 Bautagen verwirklicht wurde, gilt das Waidbrucker Umfahrungsprojekt nun als abgeschlossen.
Der Bautenlandesrat lobte die Projektanten sowie die Baufirma PAC und deren Mitarbeiter, die ihre Arbeit gut gemacht und die Zeiten eingehalten haben. Was die Kosten anbelangt, werde man im Rahmen bleiben, sagte er. Derzeit seien 17 Millionen Euro verbaut worden. Mit den nun noch anstehenden Ergänzungs- und Abschlussarbeiten werde man die vorgesehenen rund 19 Millionen Euro nicht überschreiten.
Vom Tunnel würden nicht nur die Waidbrucker, sondern auch die Grödner und alle Verkehrsteilnehmer, die dort unterwegs seien, profitieren, so der Landeshauptmann. Vor allem aber sei mit dem Umfahrungsprojekt etwas für die Zukunft der Waidbrucker aber auch für die Umwelt getan worden. Für die Umsetzung war auch die gute Zusammenarbeit zwischen Land und Gemeinde wichtig.
Auch was weitere Verkehrsprobleme anbelangt, werde das Land versuchen, Waidbruck zu ent- und nicht zu belasten, so der Landeshauptmann. Auch in Sachen Brennerbasistunnel stelle sich das Land auf die Seite der Bürger und werde sich für die bestmöglichste Lösung einsetzen.
Die Freude über die Verkehrsentlastung in Waidbruck zeige sich daran, dass besonders viele Bürger von Waidbruck und Umgebung, darunter auch die Schul- und Kindergartenkinder, die Musikkapelle sowie die Vertreter der umliegenden Gemeinden, an der heutigen Eröffnungsfeier teilnahmen.

SAN

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