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Landesregierung beschließt Ticketbefreiung für Lymphödem und Fibromyalgie

LPA - Patienten, die an einem Lymphödem oder an Fibromyalgie leiden, müssen künftig bei bestimmten Untersuchungen in Zusammenhang mit diesen Krankheiten keinen Ticketbeitrag bezahlen. Dies teilt das Landesamt für Gesundheitssprengel mit. Den entsprechenden Beschluss hat die Landesregierung am vergangenen Montag gefasst.

Bei den beiden Krankheiten handelt es sich um chronische und invaliditätsbedingte Krankheiten, die auf gesamtstaatlicher Ebene nicht von der Kostenbeteiligung befreit sind. In Anwendung eines Landesgesetzes können sie für Personen, die im Landesgesundheitsdienst eingetragen sind, als ticketbefreite Krankheiten anerkannt werden. Als befreite Fachleistungen wurden für das Lympfödem die Lympfdrainage, für die Fybromialgie die angemessenen Leistungen zur Überwachung der Krankheit und deren Komplikationen sowie zur Vorbeugung weiterer Verschlechterungen, festgelegt.

Die Ticketbefreiung bringt zusätzliche Begünstigungen mit sich: So müssen die Patienten zum Beispiel nur einen Euro für eine Verschreibung mit drei Packungen von solchen Medikamenten bezahlen, die für die Behandlung der entsprechenden Krankheit bestimmt sind und eine Therapiedauer von 60 Tagen nicht überschreiten. Auch kostenlose stationäre Aufenthalte, die im Zusammenhang mit der entsprechenden Krankheit stehen, können beansprucht werden. „Durch diese Ticketbefreiung wird ein Betreuungsstandard gewährt, der den gesamtstaatlichen Betreuungsstandard überschreitet“, stellt das Landesamt für Gesundheitssprengel abschließend fest.

bch

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