Gesundheit / Soziales | 11.11.2003 | 12:22

Entwicklungszusammenarbeit: Seminar über Planung, Verwaltung, und Evaluierung von Projekten

LPA - Um eine möglichst zielführende Planung, eine effiziente Verwaltung und eine realistische Evaluierung von Projekten der Entwicklungszusammenarbeit ging es am vergangenen Wochenende bei einer Tagung, zu der das Landesamt für Kabinettsangelegenheiten eingeladen hatte. Rund 60 Personen, die im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit tätig sind, vor allem Mitarbeiter von Vereinen und Organisationen fanden sich im Palais Widmann in Bozen ein.

Der Brasilianer Carlos Costa, Berater italienischer Nicht-Regierungs-Organisationen NRO, Universitäten und Vereinigungen bei der Planung von Projekten, die in Zusammenarbeit mit Außenministerium und EU durchgeführt werden, war der Referent des zweitägigen Seminars. Im Auftrag des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten gab er den rund 60 Seminarteilnehmern einen detaillierten Einblick in die modernen Formen der Planung, Vorbereitung, Durchführung, Rechnungslegung und Evaluierung von Entwicklungsprojekten. Durch eine korrekte und möglichst einheitliche Vorgehensweise könnten alle beteiligten Seiten Arbeit und Zeit sparen, was nicht zuletzt dem Projekt beziehungsweise der Entwicklungszusammenarbeit selbst zu gute käme, so hieß es im Verlauf des Seminars.

"Durch dieses unser Aus- und Fortbildungsangebot zielen wir auf eine Professionalisierung aller Projektzyklen ab, um dadurch die Nachhaltigkeit und den Erfolg der einzelnen Projekte zu steigern und die Arbeit innerhalb der Organisationen zu verbessern", erklärt dazu die Leiterin des Landesamtes für Kabinettsangelegenheiten, Elisabeth Spergser. Auch möchte das zuständige Landesamt die Ergebnisse von Monotoring und Evaluierung der Projekte künftig stärker als Erfolgs- oder Fehlerbarometer einsetzen.

"Bei den Teilnehmern ist unser Angebot sehr gut angekommen", so die zuständige Sachbearbeiterin Chiara Rabini. "Besonders genutzt wurde die Möglichkeit, Fragen und Probleme mit den Vertretern der zuständigen Stellen direkt besprechen und klären zu können, vor allem bei der Rechnungslegung und der Beantragung finanzieller Förderung gibt es Unsicherheiten."

jw