News / Archiv

News

Neues Informatik-Projekt des Landes: PC-Probleme schnell und unkompliziert lösen

LPA - "Fleet management”, nennt sich das Informatikprojekt des Landes mit dem Störungen im Computerbereich schnell beseitigt werden konnten. Wenn etwas am PC nicht funktioniert, melden die Landesangestellten es in der zentralen Schaltstelle, dem Call-Center. Die Störungen werden dann innerhalb von fünf Stunden behoben. „Das System spart wertvolle Arbeitszeit und soll künftig über die Landesverwaltung hinaus ausgedehnt werden“, so Informatiklandesrat Laimer bei der Vorstellung des Projekts am heutigen Mittwoch in Bozen.

Der Grossteil der Abwicklung aller Arbeiten in der öffentlichen Verwaltung wird mit dem Computer erledigt. Ein solches Computersystem muss betreut werden. Die 5700 Computerbenutzer in der Landesverwaltung können Störfälle seit eineinhalb Jahren bei der zentralen Schaltstelle, dem Call-Center melden. „Innerhalb von fünf Stunden werden die Störungen behoben, so die Vorgabe – es kann schnell und effizient gearbeitet werden und die Arbeitszeit der Mitarbeiter in der Landesverwaltung geht nicht verloren“, erklärte Informatiklandesrat Laimer. Täglich nimmt das Call-Center rund 100 Problem-Meldungen entgegen. Etwa zwanzig Probleme werden sofort am Telefon gelöst. Die anderen Probleme löst das 40-köpfige Fachpersonal vor Ort. Bei Bedarf werden Experten von außen herangezogen.
Das Projekt hat die Landesabteilung Informatik in Zusammenarbeit mit den Unternehmen HP, Energis und Brennercom verwirklicht. HP ist für die Inventarliste und die Wartung der IT-Infrastruktur verantwortlich. Energis kümmert sich in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen Sidera um die technische Assistenz, den Softwareservice und die Installationen. Brennercom bietet das Call Center und den Help Desk-Dienst für die gesamte Struktur an.
„Unser Anliegen“, so Laimer, „war es, ein Call Center zu errichten, um einen einzigen Ansprechpartner für alle Benutzer und deren vielfältigen Fragen bereitzustellen. Die Abgabe des Call Center- und des so genannten ´Help Desk-Dienstes` nach außen hat es der Informatikabteilung ermöglicht, das eigene Personal auf die Entwicklung und Instandhaltung des Informationssystems und deren Applikationen einzusetzen“.
Die Zahlen zum Projekt von April 2002 bis Oktober 2003 sprechen für sich: Im Call Center sind bisher über 33.000 Anrufe von 5.700 verschiedenen Benutzern eingegangen. 26.000 spezifische und 7000 allgemeine Auskünfte mit Zusatzinformationen wurden erteilt. Die 3500 Vororteinsätze wurden schneller als vertraglich festgelegt durchgeführt. Zusätzlich wurden 1500 Installationen und Aktualisierungen vorgenommen.
„Durch die Zusammenarbeit und den Austausch konnten HP und Energis die Erwartungen des Landes erfüllen und gleichzeitig Flexibilität, Sicherheit und Schnelligkeit gewährleisten“ betont Enrico Bosisio, Leiter des HP Services Italia Customer Support.
"Das Projekt ist ein mutiger und wichtiger Schritt in eine neue Richtung“, so Karl Manfredi, der Geschäftsführer Brennercom AG. Es gilt als zukunftsweisend und hat bei anderen öffentlichen Verwaltungen großes Interesse hervorgerufen. 
„Die Landesverwaltung bietet den Bürgern bereits heute zahlreiche Dienste übers Internet. Diese Dienste sollen stark ausgebaut werden, um bürokratische Wege zu erleichtern, damit jeder Bürger in Zukunft dieses Landesinformationssystem nutzen kann“, kündigte Landesrat Laimer an.

SAN

Andere Mitteilungen dieser Kategorie

Tag der Autonomie 2014

Tag der Autonomie 2015

Tag der Autonomie 2016

Tag der Autonomie 2017

Tag der Autonomie 2018

Tag der Autonomie 2019

Tag der Autonomie 2020

Pariser Vertrag

Historiker-Tagung Schloss Sigmundskron – die Referate

 Sitemap