Politik | 02.12.2003 | 15:41

Chancengleichheit in den Arge Alp Ländern: Expertensitzung in Innsbruck

LPA - Seit dem EU-Vertrag von Amsterdam ist Gleichstellungspolitik ein europäisches Anliegen. Die Tiroler Landesregierung hat die Gleichstellung als eines der ersten österreichischen Bundesländer bereits 2001 per Regierungsbeschluss verankert. An der Umsetzung der Gleichstellung muss ständig gearbeitet werden. In diesem Sinne haben sich Experten und Expertinnen aus den elf ArgeAlp Ländern heute in Innsbruck getroffen, um weitere Verbesserungen im Bereich Chancengleichheit von Frauen und Männern zu diskutieren.

Auf Initiative des Frauenreferates des Landes Tirol wird das Thema "Chancengleichheit zwischen Frauen und Männern" nun auch verstärkt in die Gremien der Arbeitsgemeinschaft der Alpenländer eingebracht. In der heutigen Expertensitzung in Innsbruck ging es vor allem um weitere Verbesserungen im Bereich Chancengleichheit von Frauen und Männern.
„Auf dem Weg zu mehr Geschlechterdemokratie in den Arge-Alp Ländern gibt es noch einiges zu tun. Dabei ist es wichtig und nützlich auch in der Frauen- und Gleichstellungspolitik 'über die eigenen Berge' zu schauen, um neue Perspektiven und Sichtweisen kennen zu lernen sowie auch gemeinsame Standards zu entwickeln," erklärt die Nordtiroler Landesrätin Elisabeth Zanon-zur Nedden.
Bereits im Frühjahr 2003 wurde die Studie "Frauen in den Arge Alp Ländern - Eine Studie über die rechtliche und faktische Situation der Frauen in den Arge-Alp-Ländern" in Bozen präsentiert. Auf Basis dieser Studie wurde die grenzüberschreitende Arbeit nun fortgesetzt, der Stand der Entwicklungen zwischen den einzelnen Mitgliedsländern wurde verglichen und besonders erfolgreiche Projekte und Initiativen wurden vorgestellt.

SAN