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Euregio will Gemeindepartnerschaften stärken

Erfolgsfaktoren für Gemeindekooperationen in der Europaregion definieren - darum geht es bei in einem Projekt des Management Center Innsbruck.

Gemeinsames Projekt der Euregio und des MCI: Der Tiroler LH Günther Platter, MCI-Student Dominique Nussbaum sowie der Tiroler LR Johannes Tratter. (Land Tirol/Brandhuber)

Ein erklärtes Ziel im Präsidentschaftsprogramm des Tiroler Euregio-Vorsitzes ist es, die Zusammenarbeit der Gemeinden innerhalb der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino sowie neue Partnerschaften zu fördern. Eine praxisorientierte Lehrveranstaltung des Bachelorstudiums "Nonprofit-, Sozial- & Gesundheitsmanagement" des Management Center Innsbruck MCI nimmt sich mit einem besonderen Projekt genau dieser Zielsetzung an: Mit Unterstützung des Landes Tirol wurde ein zweisprachiger Fragebogen an mehr als 8000 Gemeinderäte und Gemeinderätinnen in der Europaregion versandt, um Erwartungen und Einstellungen gegenüber Gemeindepartnerschaften, mögliche Erfolgsfaktoren aber auch Herausforderungen zu untersuchen. Zahlreiche Fragebögen wurden bereits retourniert. Mitte Juni werden die ersten Ergebnisse vorliegen und anschließend präsentiert.

Zusammenarbeit vertiefen

"Der eingeschlagene Weg des grenzüberschreitenden kulturellen Austausches in der Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino ist wesentlich, um die enge Zusammenarbeit der drei Länder weiter zu vertiefen. Partnerschaften von Gemeinden, Schulen oder auch Vereinen leisten einen wichtigen Beitrag zur Verständigung, zum Austausch und zur Kooperation innerhalb der drei Landesteile. Dort, wo sich Menschen unmittelbar treffen und austauschen, entstehen Freundschaften, die weit über die institutionelle Zusammenarbeit hinausgehen. Und genau das unterstützt uns bei unserem Ziel, die Europaregion für die Menschen spür- und erlebbar zu machen", zeigt sich Euregio-Präsident und Tirols Landeshauptmann Günther Platter vom MCI-Projekt angetan.

Austausch zwischen den Gemeinden als Gewinn für alle

"Gerne haben wir auch die Südtiroler Gemeinden dazu eingeladen, an der Befragung teilzunehmen. Ich bin überzeugt, dass der Austausch zwischen den Gemeinden in der Europaregion für alle Beteiligten einen Gewinn darstellt, zumal es sich auch aus den Erfahrungen anderer lernen lässt", ergänzt Landeshauptmann Arno Kompatscher. Unisono betonen die Landeshauptleute Platter und Kompatscher: "Forschungsprojekte, die Praxis und Wissenschaft verbinden, liefern vielfach sehr hilfreiche Einblicke. Aus diesem Grund unterstützten wir auch dieses Projekt und rufen die zahlreichen Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in Tirol und Südtirol zum Mitmachen auf."

san

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