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LH Durnwalder interveniert für drei kriegsgeschädigte Kinder

LPA - In einem Brief hat Landeshauptmann Luis Durnwalder an die Unterstaatssekretärin im Außenministerium, Margherita Boniver, das dringende Ersuchen gerichtet, diese möge sich dafür einsetzen, dass drei schwerverletzte Kinder aus Tschetschenien endlich nach Italien einreisen und im Sterzinger Krankenhaus ärztlich behandelt werden können.

Einer Entscheidung der Landesregierung zufolge soll in Südtiroler Krankenhäusern eine beschränkte Anzahl von kriegsgeschädigten Kindern aus der Kriegsregion im Kaukasus ärztlich behandelt werden. Die Kosten für den Spitalsaufenthalt der Kinder und der begleitenden Angehörigen werden vom Landesgesundheitsdienst übernommen, für die Hin- und Rückreise nach Italien bzw. nach Tschetschenien hat die internationale Hilfsorganisation IOM zu sorgen, für die ärztliche Betreuung wurde das Sterzinger Spital ausersehen. Die ersten drei Kinder mit schweren Verletzungen wurden bereits ausgemacht, sie befinden sich als Kriegsflüchtlinge bereits im Nachbarland Aserbaijan. Die Reise nach Italien ist allerdings an die Ausstellung eines Einreisevisums gebunden und dieses Visum kann die diplomatische Vertretung Italiens in Baku erst nach der Erteilung einer entsprechenden Ermächtigung durch das italienische Außenministerium in Rom ausstellen.

In seinem Schreiben hat Landeshauptmann Durnwalder nunmehr persönlich die zuständige Unterstaatssekretärin ersucht, die diplomatische Vertretung in Baku anzuweisen, das Visum für die drei Kinder im Alter von drei, sechs und acht Jahren sowie für die zwei Mütter, welche ihre schwerverletzten Kinder nach Italien und im Sterzinger Krankenhaus begleiten werden, ehestens auszustellen.

VFkp

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