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Agentur für Wohnbauaufsicht: Konventionierter Wohnbau im Fokus
Als öffentlich-rechtliche Hilfskörperschaft des Landes informiert, berät und kontrolliert die Agentur zum Thema geförderter und konventionierter Wohnbau.
In Südtirol soll unter anderem über den konventionierten Wohnbau Wohnraum für ansässige Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung stehen. Gemeindeverwaltungen, Bürgerinnen und Bürger, aber auch interessierte, mit dem Thema befasste Berufsgruppen können sich über dieses Thema bei der Agentur für Wohnbauaufsicht (deren vollständige Bezeichnung "Agentur für die Aufsicht über die Einhaltung der Vorschriften betreffend die Sozialbindung für den geförderten Wohnbau" ist) informieren. "Der Informations- und Beratungsdienst ist ein wesentlicher Aspekt unserer Tätigkeit", bestätigte Agentur-Direktorin Elisa Guerra im Rahmen eines Treffens mit Wohnbaulandesrätin Waltraud Deeg. Im Vorjahr wurden rund 200 Beratungen durchgeführt, der Trend zu mehr Beratungen lässt sich seit dem Jahr 2018 feststellen. "Der konventionierte Wohnbau ist ein wichtiges Instrument, um Wohnraum für die lokale Bevölkerung abzusichern. Gerade deshalb ist die Beratungstätigkeit der Agentur für Wohnbauaufsicht von großer Bedeutung", unterstreicht Landesrätin Deeg.
Direktorin Guerra berichtete im Rahmen des Treffens zudem über die Kontrolltätigkeit ihrer Körperschaft. Die Agentur übernimmt für 71 Südtiroler Gemeinden die Aufsicht über die Bindung des konventionierten Wohnbaus. Die Anzahl der festgestellten Verstöße nehme jährlich zu, informierte Guerra, bei den Sanktionen wurde mit 367.657,80 Euro im Jahr 2021 ein neuer Höchstwert eingehoben. Es gelte daher, die Informationstätigkeit auszubauen und die Kommunikationswege zu verbessern, um diesem Trend entgegen zu wirken, waren sich Guerra und Deeg einig. Die Agentur hat sich zudem aktiv bei der Anpassung und Überarbeitung der Sanktionen eingebracht, um diese in ihrer Verhältnismäßigkeit, Transparenz und Akzeptanz zu verbessern. "Gerade in komplexen Bereichen, wie jenem des konventionierten Wohnbaus, ist es gut, wenn sich Fachleute wie jene aus der Agentur aktiv einbringen", ist Landesrätin Deeg überzeugt.
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ck