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Nachhaltige Mobilität: Euregio-Talks haben begonnen
Dass die euroregionale Zusammenarbeit nachhaltige Mobilität vorantreiben kann, wovon allen drei Länder der Europaregion profitieren, wurde jüngst bei dem ersten der Euregio Talks betont.
Die euroregionale Zusammenarbeit ist ein wichtiger Faktor auf dem Weg hin zu einer nachhaltigen Mobilität, die allen drei Ländern und der Bevölkerung der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino zugute kommt. Dies ist eine der Botschaften des ersten der "Euregio Talks", einer Webinar-Reihe über europäische Integration, territoriale und grenzüberschreitende Zusammenarbeit. Die Veranstaltungsreihe wird vom Europäischen Verbund territorialer Zusammenarbeit EVTZ Europaregion Tirol-Südtirol-Trentino, der Stiftung Museo Storico des Trentino, von Eurac Research (Institut für vergleichenden Föderalismus und Center for Autonomy Experience) sowie der Universität Innsbruck anlässlich der 50 Jahre Zweites Autonomiestatut organisiert.
"Territorialer Zusammenhalt: Mobilität und Klimawandel" war der Titel, "Europäische Integration. Die grenzüberschreitende Zusammenarbeit der drei Territorien" der Untertitel dieses ersten Euregio-Talks am Montag vor einer Woche. Im Rahmen der Veranstaltung wurden "Beste-Praxis-Beispiele" aus den drei Ländern ausgetauscht und über Lösungen und neue Projekte nachgedacht, im gemeinsamen Bewusstsein, dass nur ein Wandel der kollektiven gesellschaftlichen Einstellung und der länderübergreifenden Zusammenarbeit diesen Paradigmenwechsel möglich machen kann.
Nach der Begrüßung durch die Generalsekretärin der Euregio, Marilena Defrancesco, und einer Einführung durch Sara Parolari von Eurac Research gaben die Mobilitätsplaner der Landesverwaltungen von Tirol, Ekkehard Allinger-Csollich, Südtirol, Martin Vallazza, und des Trentino, Roberto Andreatta Einblick in ihre Tätigkeit. Moderiert hat das Webinar Alessio Claroni von der Universität Trient. Die Veranstaltung, die auf großes Interesse gestoßen ist, verdeutlichte, dass die Mobilität ein Umdenken erfordere. Dies gelte einerseits im Hinblick auf die Notwendigkeit, sich fortzubewegen (Stichwort: Homeoffice), andererseits auf die coronabedingte Notwendigkeit, öffentliche Verkehrsmittel auf eine neue Art und Weise zu nutzen. Einen Mehrwert stellten die zahlreichen Initiativen der nachhaltigen Mobilität dar, die in den drei Ländern teilweise bereits umgesetzt wurden oder noch in Ausarbeitung sind. Nun gelte es, wie betont wurde, Lösungen für die Probleme der Sicherheit und des Verkehrsaufkommens zu finden. Einig war man sich darüber, dass die drei Länder vor ähnlichen künftigen Herausforderungen stünden: der Überwindung des unterschiedlichen Tarifsystems mit dem zu starren und bürokratischen Bahnsystem zum einen, und jener der technologischen Unterschiede in den drei Ländern zum anderen.
Zwei weitere Euregio-Talks und Abschlusskonferenz
Die beiden weiteren Online-Talks finden am 23. März zum Thema "Sozialer Zusammenhalt und Bildung - Europa den Bürgern näher bringen" sowie am 27. April zum Thema "Wirtschaftlicher Zusammenhalt und Tourismus - Ein intelligenteres Europa" statt. Die abschließende Konferenz ist für den 13. Juni 2022 in der Sala delle Marangonerie im Castello del Buonconsiglio in Trient geplant.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten
red/jw
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