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LR Schuler bei Treffen mit Ministern Cingolani und Patuanelli

Mit der kritischen Lage in der Landwirtschaft wegen gestiegener Energiekosten hat sich die für Agrarpolitik zuständige Kommission der Konferenz der Regionen befasst.

Die zunehmend schwierige Situation der Landwirtschaft aufgrund der gestiegenen Energiekosten stand im Mittelpunkt der gestrigen (10. März) Sitzung der für Agrarpolitik zuständigen Kommission der Konferenz der Regionen und autonomen Provinzen. An der Sitzung nahmen neben Landwirtschaftsminister Stefano Patuanelli auch der Minister für ökologischen Übergang, Roberto Cingolani, und Staatssekretärin Vannia Gava teil. Südtirol war durch den für Landwirtschaft zuständigen Landesrat Arnold Schuler vertreten.

Bei dem Treffen wurde die schwierige Situation im Agrarsektor wegen der steigenden Energiekosten aufgezeigt, die sich infolge des Krieges in der Ukraine weiter verschlechtere. Von den Erhöhungen ist nicht nur der Energiesektor betroffen, sondern auch der Lebensmittelsektor. "Ich habe die Gelegenheit genutzt, um die Bedeutung der Selbstversorgung zu unterstreichen und darauf verwiesen, dass der Selbstversorgungsgrad in Italien laut Studien der Freien Universität Bozen nicht auf 80 Prozent kommt, wobei die Tendenz sinkend ist", erklärte Landesrat Schuler nach dem Treffen.

Die Kommission hat Vorschläge für einen außerordentlicher Beitrag für die Landwirtschaft unterbreitet sowie für eine Verschiebung der neuen Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik GAP, die Senkung der Akzisen, die Freigabe aller ausgesetzten Zahlungen sowie mögliche Moratorien oder Umschuldungen. Weitere Vorschläge betreffen die großen Beutegreifer und die Huftiere sowie den Fischereisektor, Anreize für Unternehmen sowie Vereinfachungen bei der Nutzung alternativer Energiequellen. Diskutiert wurde über die Krise im Milch- und Ackerbausektor und über die Notwendigkeit den staatlichen Aufbaufonds PNRR zu überarbeiten. "Für die Berglandwirtschaft, die oft unter schwierigen Bedingungen produziert, können die derzeit drastischen Steigerungen tödliche Folgen haben. Ich habe auf die dringende Notwendigkeit der Unterstützung dieses Sektors hingewiesen", sagte Schuler.


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red/jw

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