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Dolomitenpässe: Treffen mit Gemeinde-, Tourismus- und Liftvertretern

Sanfte Mobilität auf den Pässen und neue Lösungen dafür: Darüber hat Landesrat Alfreider in St. Christina mit den Vertretern der Gemeinden, Tourismusorganisationen und Aufstiegsanlagen gesprochen.

Gemeinsam soll weiter für ein neues, zukunftsfähiges Naturerlebnis auf den Dolomitenpässen mit passender, nachhaltiger Mobilität gearbeitet werden – dies betonten Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, die Bürgermeister Tobia Moroder (St. Ulrich), Roland Demetz (Wolkenstein), die Vertreterinnen und Vertreter der Tourismusvereine Ambros Hofer (St. Ulrich), Christoph Vinatzer (Wolkenstein), Lukas Demetz (St. Christina), Christina Demetz von der Tourismusvereinigung Dolomites Val Gardena und der Präsident der Gröden Seilbahnen Andreas Schenk heute (10. Juli) in St. Christina.

Low-Emission-Zone mit geregeltem Zugang im Visier

Landesrat Alfreider berichtete über die Situation der Mobilität insgesamt, mit der Übergangsphase bei den Bussen im Allgemeinen und die neuen Leitplanken zum Eindämmen des wilden Parkens und die Radspuren auf den Pässen im Speziellen. Für das Anlegen der Radspuren seien zahlreiche Vorbereitungen notwendig gewesen und vor allem auch die Änderung der Straßenbaurichtlinien.

Alle waren sich darüber einig, dass als längerfristige Lösung kontingentierte Zugänge zu den Pässen notwendig seien. "Eine Kontingentierung wird geplant, wenn die rechtlichen Voraussetzungen und Infrastrukturen vorhanden sind", sagte Alfreider. Vor allem aber brauche es die länderübergreifende Zusammenarbeit zwischen Veneto, Trentino und Südtirol sowie wissenschaftliche Daten als Basis, um Sondermaßnahmen durch die Ministerien in Rom genehmigt zu bekommen, erläuterte der Landesrat. Hierzu wolle man künftig die neue Möglichkeit des Straßenkodexes für Sperren aus Umweltgründen nutzen. Es gelte, weiter die Verkehrssituation auf den Pässen zu monitorieren, um entsprechende Daten zu haben, um eine Low-Emission-Zone um die Dolomiten einzurichten. Derzeit liege der Fokus auf Sensibilisierung und Information, Infrastrukturen und Besucherlenkung und man setze dazu sukzessive Maßnahmen, so der Landesrat. Was die Kontingentierung betrifft, berichtete Alfreider auch über die Erfahrungen mit dem Plan Prags für den geregelten und dieses Jahr ersten digital buchbaren Zugang zum Pragser Wildsee.

Fahrzeuge künftig mit Parkleitsystem besser lenken

Ein passendes Parkleitsystem könne wesentlich für nachhaltige Mobilität sorgen, so der gemeinsame Tenor bei der Besprechung. In diese Richtung würden Vorbereitungen laufen, sagte Alfreider. Für die Digitalisierung der Parklätze brauche es eine entsprechende Schnittstelle, sagte Alfreider. "Bereits beim Start daheim oder im Hotel sollte künftig online beispielsweise auf der App südtirolmobil angezeigt werden, wo Parkplätze und Zufahrten möglich sind und nicht erst am Taleingang und vor allem sollte es Hinweise für nachhaltige Mobilitätsmittel geben", betonte der Landesrat. Insgesamt gelte es, Anreize für das Nutzen öffentlicher Verkehrsmittel zu schaffen. Neue Systeme wie Rufbusse für die letzte Meile seien denkbar.

Einige kleine Eingriffe sollten rasch in Angriff genommen werden, um kritische Situationen wie etwa beim Anhalten und Fotografieren an der Straße zu vermeiden, so die Gemeinde- und Tourismusvertreterinnen und -vertreter. Sie sprachen sich für eine bessere Beschilderung, insbesondere beim bestehenden Kreisverkehr oberhalb von Plan de Gralba, aus. Auch die Bushaltestellen sollten noch klarer gekennzeichnet werden, damit dort keine Fahrzeuge halten.

Infos zur nachhaltigen Mobilität in den Dolomiten gibt es bereits gebündelt und aktuell im Web: https://www.suedtirol.info/de/informationen/anreise/dolomitenpaesse


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san

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