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Landesrat Schuler trifft Minister Peter Hauk an der Laimburg
Über den Apfel- und Weinanbau hat sich Baden-Württembergs Minister Peter Hauk an der Laimburg informiert. Auch die Großraubwildproblematik war Thema des Gesprächs mit Landesrat Schuler.
Der Minister für Ernährung, ländlichen Raum und Verbraucherschutz in Baden-Württemberg, Peter Hauk, tauschte sich gestern (24. Mai) an der Laimburg mit Landwirtschaftslandesrat Arnold Schuler aus. Die Themen des Treffens umfassten den Apfel- und Weinanbau in Südtirol sowie die Bedeutung der Biodiversität. Darüber hinaus wurde auch über die Großraubwildproblematik gesprochen.
Im Fokus der Diskussion stand der Weinanbau, der eine wichtige Rolle in der landwirtschaftlichen Wertschöpfungskette Südtirols spielt. Landesrat Schuler betonte die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit zwischen den wissenschaftlichen Einrichtungen und den regionalen Akteuren, um den Sektor weiter voranbringen. Auch der Apfelanbau wurde thematisiert: "Durch den internationalen Austausch von Fachwissen und innovative Anbau- und Züchtungsmethoden wollen wir an der Laimburg zukunftsfähige Apfelsorten entwickeln und die Widerstandsfähigkeit gegenüber Krankheiten und Umweltbedingungen verbessern", informierte Schuler den Minister.
Weiteres Gesprächsthema war die Bedeutung der Biodiversität. Schuler hob die Rolle der Vielfalt von Pflanzen- und Tierarten für ein nachhaltiges Ökosystem hervor. Die Erhaltung der Biodiversität sei von großer Bedeutung, um langfristig qualitativ hochwertige landwirtschaftliche Produkte herstellen zu können und die ökologische Stabilität der Region zu gewährleisten. Dabei sollen innovative Anbau- und Bewirtschaftungsmethoden unterstützt und weiterentwickelt werden. Schuler berichtete, dass "Südtirol derzeit an einem Biodiversitätsmonitoring arbeitet, das als wissenschaftliche Grundlage für politische Entscheidungen dienen soll."
Nicht zuletzt haben sich Landesrat Schuler und Minister Hauk auch zur Großraubwildproblematik ausgetauscht, die Südtirol ebenso wie Baden-Württemberg Schwierigkeiten im ländlichen Raum bereitet. Die politischen Vertreter waren sich einig, dass auf EU-Ebene eine Regulierung der Wolfspopulation möglich gemacht werden müsse.
Minister Hauk zeigte sich interessiert an Südtirol Agrarwelt und betonte die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit. "Südtirol ist für Baden-Württemberg ein Vorbild im Regionalmarketing und ich begrüße es sehr, das Landesrat Schuler sich klar für die heimische Landwirtschaft und die Bäuerinnen und Bauern in Südtirol einsetzt, insbesondere beim verantwortungsvollen Umgang mit Großraubwild. Ich danke Landesrat Schuler für die vielen Impulse und Anregungen, die ich als sehr bereichernd empfand und gerne mit nach Baden-Württemberg nehme."
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np
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