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Regisseur Marco Bernardi präsentiert am 17. Juni seine Biografie
Am Samstag, 17. Juni, wird der bekannte Regisseur Marco Bernardi im Trevi-Zentrum in Bozen seine Biografie vorstellen. Der Band ist Teil der Reihe "Biografie" des Landesamts für italienische Kultur.
Marco Bernardi ist seit fast einem halben Jahrhundert ein Protagonist der italienischen Theaterszene. Er war viele Jahre lang Direktor des Teatro Stabile in Bozen, Experte in verschiedenen Theaterinstitutionen und wurde auch vom Kulturministerium in Rom als Berater ernannt. Am kommenden Samstag, 17. Juni, stellt er im Trevi-Zentrum in Bozen seine Biografie vor, die den Werdegang Bernardis von seinen Anfängen als Regisseur in der italienischen Theaterszene bis hin zu seiner langjährigen Tätigkeit an der Spitze des Teatro Stabile in Bozen nachzeichnet.
"Bernardi hat einen maßgeblichen Beitrag zum Aufbau eines leidenschaftlichen Theaterpublikums geleistet. Heute weist Bozen in der gerade zu Ende gegangenen Spielzeit mit 100.000 Zuschauern die höchste Zuschauerrate auf gesamtstaatlicher Ebene auf", unterstreicht der Landesrat für italienische Kultur Giuliano Vettorato. Autorin der Biografie ist die Publizistin Alessandra Limetti. Sie hat die persönlichen und beruflichen Erinnerungen Bernardis in Form von Dialogen festgehalten. Auch die Vorstellung des Bandes durch Limetti und Bernardi wird in Dialog-Form erfolgen; neben Vertretenden des Teatro Stabile werden auch Landesrat Vettorato und Ressortdirektor Antonio Lampis anwesend sein.
Die Reihe "Biografie"
Die Reihe "Biografie" ist Teil eines umfassenderen Projekts, das vor einigen Jahren vom Landesamt für Kultur in der italienischen Landeskulturabteilung in Zusammenarbeit mit dem Verlag Silvana Editoriale initiiert wurde. Es befasst sich mit Persönlichkeiten wie Piero Siena, El Camborio, Ennio Casciaro und Cianci Gatti, die die Südtiroler Kulturgeschichte geprägt haben. Gemeinsam ist ihnen neben der Südtiroler Herkunft oder Zugehörigkeit, dass sich diese Personen in ihrem künstlerischem Fach hervorgetan haben und damit die heimische Kulturszene bereichert haben. "Die Geschichte von Marco Bernardi ist ein Beispiel für alle, insbesondere aber für die jüngeren Generationen, sich weiterhin mit Leidenschaft für die kulturelle Entwicklung Südtirols einzusetzen", sagt Landesrat Vettorato im Vorwort zur Biografie des Bozner Regisseurs.
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tl/mpi