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Meran: Grundstein für Schulzentrum Marconi-Levinas gelegt
In Untermais in Meran werden die beiden italienischen Berufsschulen "Marconi" und "Levinas" in einem neuen Schulgebäude gemeinsam untergebracht. Der Grundstein dazu wurde heute gelegt.
Die italienische Berufsschule für Handwerk, Industrie und Handel "Gulielmo Marconi" und die italienische Berufsschule für Sozialberufe "Emmanuel Levinas" werden künftig gemeinsam in einem neuen Gebäude in Meran-Untermais untergebracht sein. Die Arbeiten für das neue Schulhaus unter der Koordination der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst sind im August 2022 aufgenommen worden. Das Projekt für den neuen Berufsschulkomplex wurde über einen internationalen Wettbewerb ermittelt und sieht einen einzigen Baukörper aus drei Elementen vor. Heute (10. Juli) haben Hochbaulandesrat Massimo Bessone und der italienische Schullandesrat Giuliano Vettorato symbolisch den Grundstein für das neue Schulhaus gelegt. An der Grundsteinlegung nahmen auch Ressortdirektor Davide Gemmellaro, der italienische Bildungsdirektor Vincenzo Gullotta, Hochbau-Abteilungsdirektorin Marina Albertoni, der zuständige Amtsdirektor Stefan Canale und dessen Stellvertreterin und Projektleiterin Carlotta Zambonato sowie die beiden Schulführungskräfte Coretta Ceretta und Alberto Conci teil.
Das neue Schulzentrum entsteht in dem gut an den öffentlichen Nahverkehr angebundenen Untermaiser Gewerbegebiet gegenüber der Berufsschule für Handel, Handwerk und Industrie "Luis Zuegg". Das Projekt sieht einen gemeinsamen Sockel vor, auf dem ein horizontaler und ein vertikaler Baukörper stehen. Im vertikalen Baukörper, dem Turm, wird die Berufsschule "Levinas" untergebracht. Der Längsbau ist dagegen für die Berufsschule "Marconi" bestimmt, für die im Sockelbereich die Mechanikerwerkstätten und -labors vorgesehen sind und im höher gelegenen Baukörper jene für den Elektrobereich sowie die weiteren Fachräume und die normalen Unterrichtsräume. Die beiden Schulen erhalten eine gemeinsame Bibliothek und gemeinsame Mehrzweckräume, Turnhalle und Tiefgarage sowie eine Grünanlage entlang des Rennstallwegs.
Zentrum der beruflichen Bildung für den Raum Meran
Nach den Worten von Landesrat Bessone trage "das Land mit dem 2021 abgeschlossenen Ausbau der Berufsschule 'Luis Zuegg' und nun mit dem Bau des neuen italienischen Berufsschulzentrums der steigenden Nachfrage an beruflicher Ausbildung Rechnung". "Das neue Schulzentrum Marconi-Levinas wird ein wichtiges Zentrum der beruflichen Ausbildung für den Raum Meran und das Burggrafenamt sein, wo viele lokale Unternehmen ansässig sind", sagte Bessone. Im neuen Schulzentrum böte das Land den Jugendlichen "modernere, funktionale Klassenzimmer und Werkstätten und damit die Voraussetzungen, ihr Potenzial zu entfalten und sich für zukünftige berufliche Herausforderungen zu rüsten".
Vorgestellt hat das Projekt für das Schulzentrum bei der heutigen Grundsteinlegung der Mailänder Architekt Marco Robecchi als Federführer des zeitweiligen Freiberuflerzusammenschlusses vor, der den vom Land ausgeschriebenen internationalen Ideenwettbewerb für sich entschieden hatte. Demnach umfasst das Bauvolumen insgesamt 33.500 Kubikmeter.
Die Bauarbeiten, die im vergangenen August mit dem Abriss der bestehenden Gebäude begonnen haben, liegen in den Händen des zeitweiligen Unternehmenszusammenschlusses von Plattner Bau AG, Pichler Projects GmbH und Obrist GmbH. Die Bauleitung hat eine Fachleutegruppe um Architekt Roberto Busselli, die Ingenieure Philipp Kerschbaumer und Georg Felderer sowie den Geologe Lukas Perkmann inne. Der Bau des neuen Komplexes wird 30,4 Millionen Euro kosten. Die Arbeiten sollen 2025 abgeschlossen werden.
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ic/jw