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Neue Wege zur Aufwertung von Pflegeberufen
Gesundheitsberufe müssen weiter aufgewertet, der Vertrag für das Pflegepersonal muss vereinheitlicht werden. So lautet die Vorgabe der Landesregierung auf Vorschlag von Landeshauptmann Kompatscher.
Für die Aufwertung der Pflegeberufe ist die Landesregierung bereit, neue Wege zu gehen. In ihrer heutigen (25. Juli) Sitzung wurde über verschiedene Maßnahmen diskutiert – unter anderem über innovative Arbeitszeitmodelle. Auch wurde über Möglichkeiten diskutiert, um eine höhere Leistungsbereitschaft von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zusätzlich zu honorieren. Die Landesregierung hat der Landesagentur für die Gewerkschaftsbeziehungen den Auftrag gegeben, mit den Gewerkschaften diese Vorschläge zu vertiefen.
"Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsbetriebes sowie in den Seniorenwohnheimen standen in den letzten Jahren enorm unter Druck. Wir möchten diese Berufe attraktiver gestalten und zu diesem Zweck den Fokus auf eine bessere Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben legen", unterstreicht Gesundheitslandesrat und Landeshauptmann Arno Kompatscher. "Zeitgleich arbeiten wir daran, einen einheitlichen Vertrag für das Pflegepersonal des Gesundheitsdienstes und des Sozialwesens einzuführen. Derzeit stehen diese Bereiche in der Anwerbung von Pflegepersonal in Konkurrenz zueinander. Diese Dynamik möchten wir überwinden und allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege die gleichen Arbeitsbedingungen bieten."
Die angestrebte Änderung betrifft alle nicht-ärztlichen Gesundheitsberufe in den Gesundheits- und sozialen Einrichtungen, wie beispielsweise Krankenpfleger und -pflegerinnen, Hebammen, Physiotherapeutinnen und – therapeuten sowie Pflegehelferinnen oder Pflegehelfer.
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