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Neues Landhaus am Bozner Boden bietet auch Vereinen und Verbänden Raum

Am Bozner Boden entsteht mittels öffentlich-privater Partnerschaft ein neues Landhaus, in dem auch Organisationen des Sanitäts- und Sozialwesens Raum finden. Der Vertrag dazu wurde heute besiegelt.

Am heutigen Freitag (11. August) ist in Anwesenheit des Landesrats für Hochbau und Vermögen, Massimo Bessone, der Vertrag für den Bau und die Verwaltung eines neuen Landhauses unterzeichnet worden. Es soll neben dem Landhaus 12 in der Kanonikus-Michael-Gamper-Straße am Bozner Boden entstehen. 

Das Projekt war im Rahmen einer Ausschreibung für öffentlich-private Partnerschaften (Public Private Partnership PPP) vorgeschlagen worden. Machbarkeitsprüfung, Ausschreibung und Vergabe sind bereits erfolgt. Das künftige Gebäude soll aus drei Blöcken bestehen: In einem Teil des neuen Gebäudes werden Büros der Landesverwaltung untergebracht werden. Ein weiterer wird gemeinnützigen Vereinen und Verbänden, die im Sozial- und Gesundheitsbereich in Südtirol tätig sind, zur Verfügung gestellt. Der dritte Block wird für Dienstleistungen und kommerzielle Aktivitäten genutzt. Vorgesehen sind eine Kindertagesstätte, eine Bar und ein Restaurant.

Anlaufstelle für Soziales und Gesundheit 

"Der öffentlich-private Partnerschaftsvertag versetzt uns in die Lage, sofort Mittel für den Bau des Gebäudes abrufen zu können, sodass wir neben dem Landhaus 12, in dem die Landesabteilungen für Gesundheit, Soziales und Arbeit ihren Sitz haben, Verbänden und Vereinen ein gemeinsames Dach bieten können, die genau in diesen Bereichen tätig sind", unterstreicht Landesrat Bessone. "Auf diesem Weg verwirklichen wir angemessenen und dezentralen Arbeitsraum für die Landesverwaltung, der mit öffentlichen Verkehrsmitteln leicht zu erreichen ist", zeigt sich der Landesrat überzeugt. "Wir entlasten das Bozner Stadtzentrum von einem Teil des Verkehrs und werten gleichzeitig das Stadtviertel Bozner Boden auf." Landesrat Bessone spricht von "einer wichtigen Investition, die neue Arbeitsplätze schafft und sich positiv auf die heimische Wirtschaft auswirken wird".

640 Arbeitsplätze

In Zahlen bedeutet dies, dass für die Landesverwaltung auf fünf Etagen 451 Arbeitsplätze geschaffen werden und für die gemeinnützigen Organisationen 187 Arbeitsplätze auf sieben Stockwerken. Der Entwurf des Gebäudes sieht große Fensterflächen und einen vorgelagerten Platz vor.

Ausschreibungsgewinner sind die Unternehmen RTI, Projektbau, Elpo und Atzwanger, die zu diesem Zweck die Projektgesellschaft "3P1 GmbH" gegründet haben. Die Vertreter dieser neuen Gesellschaft haben heute den Vertrag unterzeichnet und werden während der gesamten Dauer des Bau- und Verwaltungsvertrags die Ansprechpartner des Landes sein. 

52-Millionen-Euro-Projekt

Das Land wird zur Umsetzung des 52-Millionen-Euro-Projektes 23 Millionen Euro beisteuern. Sobald das Gebäude fertiggestellt ist, wird das Land eine Gebühr für die Verfügbarkeit der Infrastruktur entrichten. Nach Ablauf der Vertragsbindung geht das Gebäude in das Eigentum des Landes über.


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

red/lh/jw

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