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St. Martin in Passeier: Auwaldstreifen wird erweitert
Teile des Gewerbegebiets Baumkirchsäge werden in Auwald umgewidmet. Die entsprechende Bauleitplanänderung hat die Landesregierung heute verabschiedet.
Die Landesregierung hat in ihrer heutigen (29. August) Sitzung eine Abänderung zum Bauleitplan und Landschaftsplan der Gemeinde St. Martin in Passeier genehmigt. Gegenstand der Abänderung ist der Bereich des Gewerbegebietes Baumkirchsäge in St. Martin: Geplant ist die Umwidmung einer Fläche von rund 1650 Quadratmeter des Gewerbegebiets sowie einer Fläche von 449 Quadratmeter des angrenzenden Landwirtschaftsgebiets in Wald mit besonderer landschaftlicher Bindung "Auwald". Zudem soll eine Fläche von 1050 Quadratmeter des Gewerbegebiets in Landwirtschaftsgebiet und eine Fläche von 80 Quadratmeter des Landwirtschaftsgebiets in Gewerbegebiet umgewidmet werden.
Für Landesrätin Maria Hochgruber Kuenzer ist die Rückwidmung von Teilen des Gewerbegebiets in Auwald "ein positiver Schritt, der der gesamten Gemeinde zugutekommt." Die Bürgermeisterin von St. Martin in Passeier Rosmarie Pamer betont, dass neben der Richtigstellung der aktuellen Situation diese Bauleitplanänderung vor allem garantiert, dass sich der geschützte Auwaldstreifen entlang der Passer bis zum Dorf St. Martin zieht und somit ein durchgängiger Auwaldstreifen erhalten bleibt.
Im Vorfeld hatte die Landeskommission für Raum und Landschaft im vergangenen Juni diesen Antrag um Bauleitplanänderung positiv begutachtet, der Gemeinderat von St. Martin in Passeier hat die Änderung dann im Juli beschlossen. Heute hat sich auch die Landesregierung positiv dazu ausgesprochen. Sämtliche Auflagen des Landesamtes für Wildbach- und Lawinenverbauung West sind zu erfüllen.
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mpi
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