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Neues Personal-Landhaus offiziell seiner Bestimmung übergeben

Das neue Personal-Landhaus in Bozen haben LH Kompatscher und Landesrat Bessone am 1.September offiziell eröffnet. Das neue Gebäude ermögliche Einsparungen und biete angenehme Arbeitsräume, so Bessone.

Bei einer Feierstunde haben Landeshauptmann Arno Kompatscher  und der Landesrat für Hochbau und Vermögen, Massimo Bessone, heute (1. September) das neue Bürogebäude für die Personalabteilung des Landes in der Rittner Straße 5 beim Bozner Bahnnhof offiziell seiner Bestimmung übergeben. Bei der Übergabe waren auch der Generaldirektor des Landes, Alexander Steiner, der Generalsekretär des Landes, Eros Magnago der Direktor der Personalabteilung, Albrecht Matzneller, Ressortdirektor Davide Gemmellaro und die Direktorin der Abteilung Hochbau und technischer Dienst Marina Albertoni mit dabei.

An der Stelle des zuvor abgerissenen "Christanell"-Gebäudes wurde in nur zwei Jahren und mitten in der Pandemie-Zeit ein neues Gebäude mit 150 Arbeitsplätzen für die Landesangestellten errichtet. Das Projekt, das von der Landesabteilung Hochbau und technischer Dienst betreut wurde, soll vor allem dazu beitragen, öffentliche Gelder einzusparen und den Mitarbeitenden des Landes passende Arbeitsräume bieten.

Landeshauptmann Kompatscher unterstrich seine Zufriedenheit darüber, dass nach zwei Jahren intensiver Arbeit in einer Zeit, die von erheblichen Schwierigkeiten geprägt war, dieses wichtige Vorhaben umgesetzt wurde. "Der neue Sitz der Personalabteilung des Landes verfügt über angemessene Arbeitsplätze, um den Bürgerinnen und Bürgern in Südtirol moderne und zeitgemäße Dienste anbieten zu können, auch dank unserer Autonomie", sagte Kompatscher. In diesem Zusammenhang werde es immer wichtiger, auf motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zählen zu können, unterstrich der Landeshauptmann und erklärte, dass das Land als öffentliche Verwaltung gerade deshalb seine Bemühungen verstärke, Arbeitsplätze anzubieten, die die Bedürfnisse junger Menschen berücksichtigen und eine echte Vereinbarkeit von Familie und Beruf ermöglichen.  "Auf internationaler Ebene werden wir als Vorbild angesehen, denn während anderswo Gegensätze und Konflikte bestehen, haben wir hier dank unserer Autonomie eine Versöhnung gefunden und schätzen unsere Vielfalt als Wert. In diesem Sinne ist auch dieses neue Projekt ein wichtiger und bedeutsamer Teil eines großen Vorhabens", sagte Kompatscher.

"Mit diesem neuen Landhaus und dem Umzug der Büros der Personalabteilung in das neue Gebäude sparen wir jährlich mehr als 800.000 Euro an Mietkosten, die wir bis vor wenigen Monaten für ein Mietgebäude in derselben Straße gezahlt haben", betonte Hochbau- und Vermögenslandesrat Massimo Bessone. Neben der Einsparung von öffentlichen Geldern könnten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen nun in geräumigeren, moderneren Büros arbeiten, die besser zu ihrer täglichen Arbeit im öffentlichen Dienst passen, sagte der Landesrat. "Trotz äußerst schwieriger Zeiten durch Pandemie, Kriege und steigende Baukosten haben wir mit den Fachleuten in der Landesabteilung Hochbau kontinuierlich gearbeitet, neue Projekte gestartet und laufende Arbeiten für öffentliche Einrichtungen in verschiedenen Bereichen wie Sozialstrukturen, Gesundheitseinrichtungen, Schulen und auch das Gebäude für das Landespersonal als ein symbolträchtiges Gebäude, vorangetrieben", hob Bessone hervor. Das Arbeiten und das Weiterführen der Bauarbeiten während der Corona-Pandemie standen laut Bessone für einen Neuanfang und Hoffnung. "Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Landes haben während der Pandemie gearbeitet, neue Technologien erlernt und neue Herausforderungen gemeistert, mit Engagement, Professionalität und Leidenschaft – es war eine Freude jede Phase dieses Projekts von Baubeginn bis zur Fertigstellung persönlich zu verfolgen", unterstrich der Landesrat.

Moderne Büros und angenehmes Arbeitsambiente

Das Projekt hat der einzige Verfahrensverantwortliche und Direktor des Landesamts für Hochbau Ost, Architekt Andrea Sega, koordiniert. Gebaut wurde nach aktuellen Umweltstandards, um möglichst viel Energieeinsparung zu erreichen. Insgesamt hat das Land 18,1 Millionen Euro für das neue Gebäude investiert, davon 13,7 Millionen Euro für die Bauarbeiten und 700.000 Euro für die Ausstattung. 3,7 Millionen Euro wurden an Mehrwertsteuer und technischen Gebühren bezahlt.

Die Planung wurde von den Unternehmen STARC studioarchitettura associati, Venice Plan Ingegneria srl, Energytech Ingegneria sowie Ageo für angewandte Geologie abgewickelt, während die Bauleitung die Unternehmen Pasquali-Rausa Engineering srl und S.C.E. Project srl übernommen hatten. Die Bauarbeiten selbst wurden von den Unternehmen SICE srl (Gebäudeinstallationen), Lovisotto Giancarlo srl (Bauarbeiten), ICRAS costruzioni per architettura Srl (Fassaden) und Pedacta srl (Möbel) ausgeführt.

Das Projekt für das neue Landhaus entstand im Rahmen eines Architekturwettbewerbs. Das umgesetzte Projekt wurde aus 173 Vorschlägen ausgewählt. Insgesamt erstreckt sich das neue 27 Meter hohe Gebäude über elf Etagen, davon drei im Untergeschoss. Nach außen präsentiert sich der Bau mit einer Verkleidung aus Messing, einem langlebigen Naturmaterial, das keine besondere Wartung erfordert.

Im Inneren des Gebäudes bildet ein verglaster hoher Raum das repräsentative Zentrum, um das sich das kollektive Geschehen und der Dialog zwischen Menschen abspielt. Im Erdgeschoss befinden sich eine Eingangshalle, die Portiersloge, Räume für Prüfungen und Seminare sowie ein Besprechungsraum mit beweglichen Wänden, um den Raum je nach Bedarf zu unterteilen. In den oberen Stockwerken sind die Büros der Führungskräfte und des Personals, die 150 Arbeitsplätze beherbergen, sowie Nebenräume untergebracht. Die Untergeschosse dienen als Archiv und Lager.


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fg/san

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