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Interreg Italien-Österreich: Erste Kooperationsprojekte ausgewählt
Vorerst 38 Projekte werden über das Interreg-Programm V-A Italien-Österreich finanziert.
Über das Kooperationsprogramm Interreg VI-A Italien-Österreich soll die ausgewogene und nachhaltige Entwicklung sowie die harmonische Integration im Grenzraum zwischen Italien und Österreich gefördert werden. Das Programm ist bis 2027 mit 91 Millionen Euro dotiert. Diese Summe umfasst über 73 Millionen Euro an Fördergeldern aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (Efre) sowie nationaler Kofinanzierungen von den beiden Staaten Italien und Österreich. Das Programmgebiet umfasst die Länder Salzburg, Tirol und Kärnten sowie die Regionen Venetien, Friaul-Julisch Venetien und das Land Südtirol.
Im Programmplanungszeitraum 2021 bis 2027 können Projekte in den Bereichen Innovation und Unternehmen (Priorität 1), Klimawandel und Biodiversität (Priorität 2), nachhaltiger Tourismus und Kulturtourismus (Priorität 3), bürgernahe lokale Entwicklung (CLLD, eigene Aufrufe) und Abbau von grenzüberschreitenden Hindernissen (Priorität 5) gefördert werden.
Im ersten Aufruf, der vom 20. Januar bis zum 19. April 2023 geöffnet war, wurden 54 Projektvorschläge eingereicht. Projekte konnten sich in den Prioritäten 1-2-3 und 5 mit einem Gesamtbudget von 23,5 Millionen Euro (Efre) bewerben. Insgesamt wurde ein Fördervolumen von 33,5 Millionen Euro beantragt. Die meisten Förderanträge wurden in der Priorität 1 eingereicht, insgesamt 30 zu rund 19,8 Millionen Euro.
Ja zu 38 Kooperationsprojekten um 23,5 Millionen Euro
Der grenzüberschreitende Lenkungsausschuss des Programms Interreg VI-A Italien-Österreich, der für die Bewertung und Auswahl der im Rahmen des Programms förderfähigen Projekte zuständig ist, traf sich Mitte September in Bruneck, um die strategische und operative Bewertung der Projektanträge vorzunehmen. Das Gremium setzt sich aus Vertretenden der Programmregionen, der Europäischen Kommission und der beiden beteiligten Mitgliedstaaten sowie der sozioökonomischen Partnerschaft zusammen. Die Verwaltungsbehörde des Programms führt den Vorsitz. Nach umfassenden Bewertungsüberlegungen und Diskussionen entschied der Lenkungsausschuss schließlich über die Bewertungsrangordnung und stimmte für die Finanzierung von 38 Kooperationsprojekten, davon 21 in Priorität 1, 4 in Priorität 2, 9 in Priorität 3 und 4 in Priorität 5. Insgesamt wurden 23,5 Millionen Euro an Efre-Mitteln zweckgebunden.
Die Bewertungsrangordung der genehmigten Projekte ist auf der Programm-Website www.interreg.net unter folgendem Link abrufbar. Weitere Informationen zur ersten Bekanntmachung gibt es hier, Einzelheiten zur Methodik und zu den Kriterien für die Projektauswahl hier.
Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten
red/jw