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Bayerischer Staatsminister Beißwenger zu Gast in Bozen
Der Bayerische Staatsminister für Europaangelegenheiten und Internationales, Eric Beißwenger, hat Landeshauptmann Arno Kompatscher und Landesrätin Magdalena Amhof einen Besuch abgestattet.
Wertvolle Gemeinsamkeiten sowie gemeinsame Herausforderungen Bayerns und Südtirols waren Gegenstand des Gesprächs von Landeshauptmann Arno Kompatscher mit Staatsminister Eric Beißwenger. Während der bayerische Gast den ökonomischen Erfolg Südtirols lobend hervorhob, betonte Landeshauptmann Kompatscher die Chancen, die dem Land durch seine autonomen Gestaltungsspielräume erwachsen würden. Staatsminister Beißwenger unterstrich den Wert der guten Zusammenarbeit zwischen dem Bundesland Bayern und dem Land Südtirol: "Uns verbinden gegemeinsame Werte und eine gemeinsame Kultur, historisch gewachsene Wirtschafts- und Handelsbeziehungen. Es ist in gegenseitigem Interesse, diese Verbindungen zu stärken, nicht zuletzt zum Vorteil der verschiedenen Wirtschaftssektoren", unterstrich Beißwenger.
Gemeinsames Verkehrsmanagement entlang Brennerkorridor
Landeshauptmann Kompatscher verwies im Gespräch mit Staatsminister Beißwenger auch auf die Transitproblematik und auf die Tatsache, dass die Brennerautobahn ihre Kapazitätsgrenze längst überschritten habe. Auf großes Interesse stieß bei dem bayerischen Gesprächspartner die Forderung des Südtiroler Landeshauptmanns nach einem gemeinsamen Verkehrsmanagement in einem Korridor, der mindestens die Strecke von München bis Verona umfasst. "Wir dürfen keine Zeit verlieren. Im Interesse aller Beteiligten müssen sich endlich die Staaten an einen Tisch setzen", hob Kompatscher hervor. Staatsminister Beißwenger versicherte seinen Einsatz auch in dieser Frage.
Europa und Arbeitskräftemangel thematisiert
Im Rahmen seines Südtirolbesuchs hat Minister Beißwenger auch mit Magdalena Amhof, Landesrätin für Europa, über europarelevante Themen diskutiert. Ebenso waren der Arbeitskräftemangel und die Abwanderung der "klugen Köpfe" sowie die Verkehrsprobleme entlang der Brennerachse anregender Gesprächsstoff. Beißwenger und Amhof kennen sich bereits seit einigen Jahren – entsprechend herzlich war das Wiedersehen: "Wir wollen eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Bayern und Südtirol aktiv fördern. So soll beispielsweise künftig die Bayern-Südtirol-Gesellschaft verstärkt in die Tätigkeiten unserer beiden Ressorts eingebunden werden, um den kulturellen und gesellschaftlichen Austausch zu intensivieren", hob Landesrätin Amhof nach dem Treffen mit Beißwenger hervor.
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red/ck
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