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Umfahrung von Niederdorf nimmt Gestalt an: LH Durnwalder und LR Mussner beim Ortsaugenschein

LPA - Über den Stand der Bauarbeiten für die Umfahrung von Niederdorf haben sich am heutigen Mittwochnachmittag Landeshauptmann Luis Durnwalder und Bautenlandesrat Florian Mussner vor Ort informiert. Inzwischen sind rund 60 Prozent der Arbeiten an der Umfahrung abgeschlossen.

LH Durnwalder und LR Mussner mit den Technikern und Gemeindevertretern beim Lokalaugenschein(Foto: LPA/Pertl)
Die Grobarbeiten an der Umfahrung für Niederdorf sind beendet. Davon konnten sich Landeshauptmann Durnwalder und Bautenlandesrat Mussner heute gemeinsam mit Bürgermeister Johann Passler, den Gemeindeverantwortlichen und Landestechnikern ein Bild machen. Nun sind die Betonierung sowie die Arbeiten an der Straße selbst und an den beiden Kreuzungen an der Reihe.
Was die Kreuzung am Ortseingang, von Bruneck kommend, anbelangt, so hatten die Gemeindevertreter gleich einen Wunsch an die Landesverantwortlichen und zwar diese aus ästhetischen Gründen als Rondell zu gestalten. Die beiden Landesverantwortlichen lehnten diesen Wunsch ab. Eine Rondell an dieser Stelle würde den Verkehr verlangsamen und weniger Sicherheit bieten als die geplante T-Kreuzung. Tourismuswerbung könne auch an einer anderen Stelle angebracht werden, so Durnwalder und Mussner. Diesen Argumenten stimmten auch die Techniker zu.
Mit der vorgeschlagenen Verlängerung des Tunnels in der Örtlichkeit „Harrasser“ waren der Landeshauptmann und der Bautenlandesrat hingegen einverstanden. Der geplante rund 60 Meter lange Tunnel in diesem Bereich soll nun etwa doppelt so lang werden. Dadurch sind die nahen Wohnanlagen vom Lärm besser geschützt und die Straße kann gleichmäßiger verlaufen.
Insgesamt waren Landeshauptmann Durnwalder und Bautenlandesrat Mussner mit den bisherigen Arbeiten zufrieden. „Der Bau ist für Niederdorf sehr wichtig, denn er wird das Dorf vom Verkehr erheblich entlasten“, so die beiden Landesverantwortlichen.
Die 4,139 Kilometer lange Umfahrung umfasst vier Tunnel bzw. Unterführungen, von denen zwei die Eisenbahnlinie unterqueren. Dazu kommt eine Brücke über die Rienz, die bereits fertig gestellt wurde. Der Fluss musste an einer Stelle um 30 Meter verlegt werden, was sich als sehr schwierig gestaltete und länger dauerte als geplant. Das Bauunternehmen Pac, das seit 1. Oktober 2002 an der Umfahrung arbeitet, ist durch diese und weitere notwendige Mehrarbeiten einige Wochen in Verzug geraten. Der Rückstand werde aber aufgeholt, versicherten die Verantwortlichen der Baufirma gegenüber Landeshauptmann Durnwalder und Landesrat Mussner.
Die Umfahrung soll noch Ende Oktober 2004 fertig gebaut und vor Winteranfang für den Verkehr freigegeben werden. Zu den vorgesehenen Baukosten von 22,714 Millionen Euro werden noch rund 20 Prozent Mehrkosten wegen der Tunnelverlängerung und weiteren dringend notwendigen Mehrarbeiten dazu kommen.

SAN

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