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Autonomie im Zeitalter der Digitalisierung

Tag der Autonomie ist der Digitalisierung gewidmet - Tagung zeigt Auswirkungen der Digitalisierung auf das Land Südtirol auf

BOZEN (LPA). Die "Autonomie im Zeitalter der Digitalisierung" steht am Donnerstag, 5. September, im Mittelpunkt einer Tagung im Innenhof des Palais Widmann. Experten stellen dabei das wissenschaftliche Forschungsprojekt "DigiImpact – Digitalisierung und Autonomie Südtirols" vor.  Darin hatten sie die Auswirkungen der Digitalisierung auf das Land Südtirol und den gesetzgeberischen und verwaltungsrechtlichen Handlungsspielraum untersucht. Das Projekt beleuchtet eine Reihe von europäischen Staaten und grenzüberschreitende politische Maßnahmen. 

Ein Untersuchungsschwerpunkt liegt auf der Frage, ob in Staaten mit föderalen oder regionalen Strukturen zwangsläufig eine Zentralisierung von Kompetenzen stattfindet. Dies würde eine Einschränkung der Autonomie in Bezug auf Gesetzgebungs- und Verwaltungszuständigkeiten bedeuten.

Die im Report behandelten Fallbeispiele Italien, die Länder Südtirol und Trentino, Österreich, das Bundesland Tirol, Deutschland und Estland zeigen Methoden, um die Autonomie zu erhalten, anzupassen und auszubauen. Handlungsempfehlungen schließen den Report ab.

Die Tagung "Autonomie im Zeitalter der Digitalisierung" findet am 

Donnerstag, 5. September, 

von 10 bis 12.30 Uhr

in Bozen

im  Landhaus 1,  Silvius-Magnago-Platz 1,  Palais Widmann, Innenhof 

statt.


Folgender Ablauf ist geplant:

10 Uhr Begrüßung und Einführung durch Landeshauptmann Arno Kompatscher

10.30 Uhr  Unionsrechtliche Rahmenbedingungen der digitalen Transformation: Walter Obwexer, Universität Innsbruck, Institut für Europarecht und Völkerrecht

10.50 Uhr Umsetzung und Ausgestaltung in ausgewählten Mitgliedstaaten: 

  • Italien: Sara Parolari, Eurac Research, Institut für vergleichende Föderalismusforschung
  • Autonome Provinzen Bozen und Trient: Philipp Rossi, Universität Innsbruck, Institut für Italienisches Recht
  • Österreich und Tirol: Peter Bußjäger, Universität Innsbruck, Institut für Öffentliches Recht
  • Deutschland: Christina Fraenkel-Haeberle, Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer, Deutsches Forschungsinstitut für Öffentliche Verwaltung
  • Estland: Carolin Zwilling, Eurac Research, Institut für vergleichende Föderalismusforschung

11.50 Uhr Herausforderungen und Chancen für die Autonomie Südtirols und die Zusammenarbeit in der Europaregion:  Esther Happacher, Universität Innsbruck, Institut für Italienisches Recht

12.10 Uhr Diskussion

Die Medien sind zu der Tagung herzlich eingeladen. Die Referentinnen und Referenten stehen auch für Interviews zur Verfügung. Die Moderation übernimmt Francesco Palermo von Eurac Research, Institut für vergleichende Föderalismusforschung. Es gibt eine Simultanübersetzung Deutsch/Italienisch. Die Anmeldungen für das Publikum sind bereits geschlossen. 


Link zur Originalaussendung mit den eventuellen dazugehörigen Fotos, Videos und Dokumenten

pio

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