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Kraftwerk Kardaun: 10,3 Millionen Euro für Umweltmaßnahmen

Landesregierung genehmigt Umweltplan des Kraftwerks Kardaun für 2023-2025 - 10,3 Millionen Euro stehen für Umweltmaßnahmen zur Verfügung

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat am heutigen Dienstag (3. September) auf Vorschlag von Landesrat Peter Brunner die Maßnahmen zur Aufwertung der Umwelt für das Kraftwerk Kardaun genehmigt. Insgesamt stehen für den Umweltplan 2023-2025 für das Kraftwerk in Kardaun 10,3 Millionen Euro zur Verfügung.

Dazu wurde ein Einvernehmensprotokoll zwischen dem Land Südtirol, den Ufergemeinden und dem Konzessionär Alperia Greenpower GmbH abgeschlossen. Die Landesregierung hat Landesrat Peter Brunner dazu ermächtigt, das Protokoll zu unterzeichnen. "Die Investitionen der Umweltgelder in Photovoltaikanlagen, energetische Sanierungen und Recyclinghöfe sind wichtig. Mit diesem Budget setzen wir klare Impulse für Energieeffizienz in unseren Gemeindeeinrichtungen und fördern gleichzeitig eine verantwortungsvolle Abfallwirtschaft", betont Brunner.

Auf das Land Südtirol entfallen im Zeitraum 2023-2025 rund 2,9 Millionen Euro an Umweltgeldern, die der Konzessionär Alperia Greenpower GmbH ausbezahlen muss. Das Land plant damit die Errichtung einer Schmutzwasserkanalisation in Unterdorf-Starz in der Gemeinde Barbian, die Erneuerung einer Lärmschutzwand bei Kardaun und die Fortführung der ökologischen Aufwertung des Eisacks in Bozen.

Die Ufergemeinden Barbian (rund 900.000 Euro), Waidbruck (rund 212.000 Euro), Kastelruth (rund 266.000 Euro), Ritten (rund 1,2 Millionen Euro, Völs (rund 619.000 Euro), Karneid (rund 1,2 Millionen Euro) und Bozen (rund 1,5 Millionen Euro) beabsichtigen folgende Hauptinvestitionen: Die Gemeinde Barbian möchte in einen Verbindungsweg zwischen Dorf und Tiefgarage, in die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude und die Errichtung eines Recyclinghofs investieren; die Gemeinde Waidbruck hingegen in die Realisierung einer Tiefgarage mit Erholungszone. Die Gemeinde Kastelruth investiert in die Sanierung eines Trinkwasserspeichers und in die Erneuerung von Trinkwasserleitungen, während die Gemeinde Ritten die ihr zustehenden Geldmittel für die Sanierung der Kläranlage und die Erweiterung des Recyclinghofes Ritten verwenden will. Die Gemeinde Völs investiert in die energetische Sanierung öffentlicher Gebäude und in Trinkwasserleitungen. Die Gemeinde Karneid legt den Schwerpunkt auf einen Steinschlagschutz in Blumau, energetische Sanierungen sowie Photovoltaikanlagen. Die Gemeinde Bozen will mit den zugewiesenen Umweltgeldern die Planung und Errichtung von Photovoltaikanlagen auf Gemeindegebäuden und die Umsetzung einer Ringpromenade um Bozen finanzieren.


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mpi

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