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Landesarbeitskommission befasst sich mit Arbeitsmarktstrategie

Landesarbeitskommission berät Landesregierung – Konsequente Umsetzung der aktiven Arbeitsmarktpolitik trägt erste Früchte

BOZEN (LPA). Unter dem Vorsitz von Arbeitslandesrätin Magdalena Amhof hat heute (15. November) die zweite Sitzung der im März neu bestellten Landesarbeitskommission statt gefunden. Diese berät die Landesregierung in Fragen der aktiven Arbeitsmarktpolitik. Bei der heutigen Sitzung wurde der aktuelle Stand diskutiert, nachdem sich Südtirol 2020 zur konsequenten Umsetzung der aktiven Arbeitsmarktpolitik verpflichtet hatte.

Mehr und bessere Dienstleistungen für Arbeitssuchende und Betriebe

"Die aktive Arbeitsmarktpolitik trägt Früchte: Derzeit befinden sich rund 400 Arbeitslose in Weiterbildungsmaßnahmen, um bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu haben", hob Landesrätin Amhof hervor. Seit Mai sind über 1200 Personen in den Arbeitsvermittlungszentren beraten und mit Unterstützungsmaßnahmen betreut worden. Für März 2025 ist die Eröffnung eines weiteren Arbeitsvermittlungszentrum in Bozen Gries geplant, um Arbeitslose und Betriebe noch engmaschiger beraten zu können.

In den vergangenen Jahren wurden die Dienstleistungen für den Arbeitsmarkt in Südtirol stark ausgebaut. "Im Einklang mit dem Strategiedokument 2020-2024 hat eine Wende stattgefunden, von der reinen Verwaltung der Arbeitslosigkeit hin zu einer aktiven Arbeitsmarktpolitik", berichtete der Direktor der Abteilung Arbeitsmarktservice Stefan Luther und schilderte den Stand der Umsetzung. Dementsprechend habe man die Arbeitsvermittlerinnen und Arbeitsvermittler seit 2022 zahlenmäßig verstärkt. Ziel sei es, hochwertige Beratung vor Ort anbieten zu können.

Arbeitsmarkt aktiv gestalten

Neben der arbeitsmarktpolitischen Berichterstattung werden in der Landesarbeitskommission die Weichen für eine gute Entwicklung des Südtiroler Arbeitsmarktes für das kommende Jahrzehnt gestellt, führte Arbeitslandesrätin Amhof aus. Vor allem das Jahr 2025 werde einige Herausforderungen mit sich bringen: "Es gibt einige Unsicherheiten. Für die Attraktivität des Arbeitsstandortes Südtirol ist es wichtig, drei Aspekte zu verknüpfen: passend besetzte Arbeitsplätze, Arbeitsplätze mit hoher Arbeitsqualität und mit hoher Wertschöpfung", sagte die Landesrätin. 

Die Erarbeitung von strategischen Zielen und Leitlinien für eine aktive Arbeitsmarktpolitik auf der Höhe der Zeit sei Schwerpunkt für die Landesarbeitskommission im Jahr 2025. Informationen zur Landesarbeitskommission gibt es online unter https://arbeit.provinz.bz.it/de/landesarbeitskommission.

red

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