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Euregio-Museumstag 2024 in Bozen: Breit gefächerte Inklusion als Ziel

Fachtagung zum Thema "Museen und Inklusion" mit 140 Mitarbeitenden von Museen aus der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino – Euregio-Präsident Kompatscher: "Gleichberechtigt teilhaben lassen."

BOZEN (LPA). Die Museen der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino wollen Inklusion für möglichst viele Menschen auf möglichst vielen Ebenen ermöglichen. Dies zeigte auch der heutige (25. November) Euregio-Museumstag 2024, zu dem die Euregio und das Südtiroler Landesamt für Museen und museale Forschung rund 140 ehren- und hauptamtliche Mitarbeitende der rund 270 musealen Einrichtungen aus den Euregio-Ländern in Bozen begrüßt haben. 

Die Fachleute aus Deutschland, Österreich und Italien, Maria Chiara Ciaccheri, Birgit Tellmann, Martin Hagmayr und Diego Visintin sowie Notburga Siller vom Land Südtirol zeigten auf, dass unter Inklusion viel mehr als nur die Beseitigung physischer Barrieren zu verstehen ist. Ein Museum müsse möglichst alle Menschen ansprechen und die Teilhabe aller gesellschaftlichen Gruppen gewährleisten. Inklusion im Museum wird so zu einem stetigen Prozess, der jeden Bereich der Museumsarbeit berührt. 

Darauf verwies auch Euregio-Präsident, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher: "Inklusion heißt, möglichst alle gleichberechtigt teilhaben zu lassen. Insofern ist die Euregio selbst ein inklusives Projekt: Sie will auf allen Ebenen Grenzen überwinden. Es freut mich, dass die Museen der Euregio gerade unter Südtiroler Präsidentschaft nach neuen Wegen suchen, um ihre kulturellen Schätze möglichst vielen Zielgruppen nahe zu bringen."

Per Videobotschaft betonte Tirols Landeshauptmann Anton Mattle: "Der gemeinsame Museumstag ist seit 2010 ein Fixpunkt im kulturellen Leben der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino. Er bietet jährlich die Möglichkeit, aktuelle Herausforderungen der Museumsarbeit zu diskutieren und das Museumsnetzwerk in der Euregio zu stärken."

Trentinos Landeshauptmannstellvertreterin Francesca Gerosa teilte in einer Grußbotschaft mit: "Kunst und Kultur für alle zugänglich zu machen, ist möglich, wenn die Museen die Bedürfnisse der Gesellschaft vor Ort berücksichtigen und Synergien nutzen. Viele Museen im Trentino pflegen für die Kulturvermittlung bereits neue, inklusive Ausdrucksformen."

Südtirols Museumslandesrat Philipp Achammer würdigte die Mitarbeitenden in den musealen Strukturen der Euregio: "Jeden Tag arbeiten Sie am Auftrag der Museen, Kultur und Wissen zu bewahren und erlebbar zu machen. Heute setzen Sie dazu einen weiteren Schritt. Südtirols Museen sind ein Teil dieses Netzwerks und wir unterstützen diese inklusive Weiterentwicklung gerne."

Details zu den Vorträgen und zum Museumstag auf der Internetseite des Landes Südtirol

gst

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