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Agentur für öffentliche Verträge: Satzung geändert

Landesregierung beschließt Änderung zur gerechteren Vertretung aller Sprachgruppen – Ludwig Castlunger im Lenkungs- und Koordinierungsbeirat

BOZEN (LPA). Die Landesregierung hat in ihrer Sitzung am 15. April eine Änderung des Statuts der Agentur für öffentliche Verträge (AOV) beschlossen. Diese Änderung war notwendig geworden, um eine gerechte Vertretung der verschiedenen Sprachgruppen im Land sicherzustellen – insbesondere nach den Ergebnissen der Sprachgruppenzählung 2024.

Basierend auf den neuen Daten wurde der Lenkungs- und Koordinierungsbeirat der Agentur von 14 auf 15 Mitglieder aufgestockt. Neu aufgenommen wurde das für Finanzen zuständige Landesressort, um dessen Fachkompetenz in den Bereichen Vergabe und Finanzplanung einzubringen. Gleichzeitig wird so die Vertretung der ladinischen Sprachgruppe gewährleistet. Neues ordentliches Mitglied im Beirat ist Ludwig Castlunger.

Zudem wurden zwei neue Ersatzmitglieder in den Beirat berufen: Ivan Perathoner, ebenfalls Vertreter des Ressorts Finanzen, Digitaler Wandel und Bürgernahe Verwaltung sowie Ivo Morelato als Ersatzmitglied der Handelskammer Bozen.

Diese Ernennungen sind Teil des ständigen Bestrebens, sicherzustellen, dass alle Stimmen der Gemeinschaft gehört und im Entscheidungsprozess der Agentur vertreten werden.

Die Beiratsmitglieder erhalten für ihre Tätigkeit keine Vergütung. Die vertretenen Institutionen tragen jeweils die verbundenen Kosten.

Ebenfalls in der Sitzung vom 15. April stellte Landeshauptmann Arno Kompatscher der Landesregierung den Tätigkeitsbericht der AOV für das Jahr 2024 vor: "Die Agentur hat beachtliche Erfolge erzielt – vor allem bei der Kostensenkung, der Effizienzsteigerung und der Qualitätsverbesserung. Damit festigt sie ihre Rolle als zentrale Anlaufstelle für öffentliche Vergaben im Land Südtirol“, erklärte der Landeshauptmann. Die zentrale Beschaffung habe zu zahlreichen erfolgreichen Vergaben geführt. Das elektronische Vergabesystem (MEPAB) habe die Transparenz und Zugänglichkeit verbessert. Darüber hinaus seien verschiedene Unterstützungsmaßnahmen ergriffen worden, um die Qualität der Vergabeverfahren zu steigern und Rückstände bei den Vergabestellen abzubauen, betonte Kompatscher.

mdg/pio

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