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Gehälter: Gewerkschaften und Land unterzeichnen Absichtserklärung

Vertragsverhandlungen zum öffentlichen Dienst schreiten voran: Einigung zu Geldmitteln für strukturelle Gehaltserhöhung und weitere Una-Tantum-Zahlung noch 2025 – Absichtserklärung unterschrieben

BOZEN (LPA). Am Nachmittag des 15. Aprils haben die repräsentativen Gewerkschaften und die Landesagentur für die Gewerkschaftsbeziehungen sowie Landeshauptmann Arno Kompatscher und Personallandesrätin Magdalena Amhof in Bozen eine Absichtserklärung unterzeichnet, mit der sie unter anderem dem vorliegenden wirtschaftlichen Angebot des Landes – 825 Millionen Euro für den Dreijahreszeitraum 2025-27 für die Körperschaften des bereichsübergreifen Kollektivvertrages sowie das Lehrpersonal der Schulen staatlicher Art - zustimmen. 

"Ein wichtiger Schritt: Damit haben wir eine Einigung in Bezug auf die bereitzustellenden Geldmittel erreicht. Zum anderen legen wir darin die wesentlichen Verhandlungspunkte der kommenden Monate fest und auch den zeitlichen Ablauf. Das soll gewährleisten, dass die Verhandlungen zielgerichtet ablaufen und auch möglichst zügig abgeschlossen werden können", erläutert Amhof.

Wie Landeshauptmann Arno Kompatscher erläuterte, sieht die Absichtserklärung eine weitere Einmalzahlung für den Zeitraum 2022-24 im Ausmaß von 75 Millionen Euro vor. „Aber vor allem verpflichten wir uns, im Nachtragshaushalt zu den bereits genehmigten 125 Millionen weitere 75 Millionen pro Jahr für die strukturelle Gehaltserhöhung 2025-27 bereitzustellen, die rückwirkend an alle Mitarbeitenden ab 1. Januar 2025 ausbezahlt werden soll“, sagt Kompatscher. "Zudem wird das Land zusätzliche 50 Millionen Euro pro Jahr zur Finanzierung derselben Gehaltsanpassungen für die Bediensteten der Gemeinden und Seniorenwohnheime bereitstellen", so der Landeshauptmann. Nach der Unterzeichnung der Absichtserklärung werden die Verhandlungen zur Einmalzahlung der 75 Millionen Euro aufgenommen: Diese sollen den Bediensteten noch innerhalb 2025 zukommen.

Verankert sind in der Absichtserklärung auch folgende Punkte: die Bereitstellung des neuen Jahres-Abonnements "Südtirol Pass" im Wert von 250 Euro; die Erhöhung des ergänzenden Gesundheitsfonds SaniPro um mindestens 1 Million Euro pro Jahr für das Personal des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags und der Schulen staatlicher Art.

Nach Abschluss der Verhandlungen zur Einmalzahlung und zur strukturellen Gehaltsanpassung für den Dreijahreszeitraum 2025-27 wurde vereinbart, für das Personal des bereichsübergreifenden Kollektivvertrags BÜKV die Entwicklung eines neuen Lohnmodells und Einstufungssystems der Berufsbilder anzugehen.

red/san

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