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Italienische Bildung: Kooperation mit französischer Région Grand Est
Land arbeitet mit Akademischen Region Grand Est zusammen - Am 9. Mai wurde Abkommen unterzeichnet - Landesrat Galateo: "Öffnen uns europäischem und multilateralem Bildungshorizont"
BOZEN (LPA). Mit der Unterzeichnung eines Abkommens zwischen der italienischen Bildungsdirektion und der Région académique Grand Est, zu der die Akademien von Reims, Straßburg und Nancy-Metz gehören, stärkt die italienische Schulwelt ihre internationaler Bildungszusammenarbeit. Ziel des Abkommens ist es, die schulischen Beziehungen zwischen den beiden Gebieten durch kulturellen Austausch, Mobilität von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften, gemeinsame Projekte und die Aufwertung des sprachlichen Erbes zu stärken. Es steht im Einklang mit den bilateralen französisch-italienischen Beziehungen und früheren Abkommen im Bildungsbereich, wie dem EsaBac-Abkommen. Die Vereinbarung hat eine Laufzeit von drei Jahren und sieht regelmäßige Treffen zwischen Vertretungen der beiden Gebiete vor.
"Diese Vereinbarung ist ein konkretes Zeichen unserer Öffnung in Richtung eines europäischen und multilateralen Bildungshorizonts", sagt der Landesrat für italienische Bildungs und Kultur, Marco Galateo. Man wolle damit grenzüberschreitende Bildungsmöglichkeiten bieten und in Sprache, Kultur und Zusammenarbeit investieren. "Das Europa der Zukunft gestaltet sich auch durch gemeinsamen Schulerfahrungen", ist Galateo überzeugt. Für Hauptschulamtsleiter Vincenzo Gullotta muss Schule ein Raum sein, in dem sich Kulturen begegnen: "Das Abkommen ermöglicht es uns, eine moderne, integrative und austauschorientierte Didaktik zu stärken. Wir werden diese Vereinbarung unmittelbar mit Leben füllen", ist Gullotta überzeugt.
Zufrieden äußerte sich auch der Rektor der Akademie von Reims, Vincent Stanek, der betonte, dass die Bildungszusammenarbeit mit Italien und insbesondere mit Südtirol eine strategische Priorität darstelle. Es gehe darum, einen dauerhaften Austausch zu entwickeln, die Mehrsprachigkeit zu fördern und die jungen Bürgerinnen und Bürger für die Welt zu sensibilisieren und zu öffnen.
An der Pressekonferenz nahmen auch zwei Klassen des Wirtschaftsfachoberschule Cesare Battisti und des Klassischen und Sprachen-Gymnasiums Giosuè Carducci teil, was das Interesse und die aktive Beteiligung der Schülerinnen und Schüler an diesen europaweiten Initiativen unterstreicht.
red/ck
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