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Wurzeln der Zukunft: Auftakt der Euregio-Akademie 2025 in Rovereto

Mit "Menschen und Lebensraum im Raum Tirol-Trentino" beschäftigten sich 30 junge Menschen aus der Euregio – Erste Etappe vom 23. bis 25. Mai in Zusammenarbeit mit der Stiftung Alcide De Gasperi

ROVERETO (LPA) Die Euregio-Akademie 2025 ist vergangenes Wochenende in Rovereto mit ihrer ersten Etappe gestartet. Alle zwei Jahre können dabei Menschen zwischen 18 und 35 Jahren aus Tirol, Südtirol und dem Trentino die Euregio und ihre Strukturen kennenlernen sowie Experten und Persönlichkeiten treffen.

Wurzeln der Zukunft: Menschen und Lebensraum

Das erste Fortbildungswochenende – organisiert von der Euregio Tirol-Südtirol-Trentino gemeinsam mit der Stiftung Fondazione Alcide De Gasperi - vom 23. bis 25. Mai stellte die Geschichte der Sprachgruppen und deren Zusammenleben im Euregio-Gebiet in Zentrum. Die Teilnehmenden diskutierten über Sitten und Bräuche an der Wende zum 20. Jahrhundert, über Selbstverwaltung und Mehrsprachigkeit, Lehren für das Zusammenleben, das Leben in den Bergen oder Identitätsstiftung im eigenen Einzugsgebiet. Auch eine gesellige, kulturelle Verkostung durfte nicht fehlen. Besucht haben die Akademie-Teilnehmenden zudem das MITAG (Italienisches Historisches Kriegsmuseum), das mit der soeben eröffneten Sonderausstellung "Unsichtbare Geschichte – Ein neuer Blick auf das koloniale Sammlungsgut in den Museen der Euregio" am Euregio-Museumsjahr 2025 teilnimmt.

Bei einem Abendgespräch am 24. Mai betonte der Trentiner Landesrat für Förderung der Autonomie-Kenntnis Simone Marchiori: "Die Euregio ist ein positiver Rahmen, der jungen Menschen die europäischen Werte vermittelt. Ihr grenzüberwindender Charakter hat das Potenzial, immer mehr zu einer Schule des Austauschs, Miteinanders und der Zusammenarbeit zu werden. Die Welt sieht unser Autonomie-Modell als Vorbild, das wir aufgebaut haben: Lassen Sie uns alle nun mit der Euregio das Gleiche tun!"

Die nächsten Etappen

Die Akademie umfasst je ein Seminarwochenende pro Euregio-Land: Die Ausbildungsserie setzt sich vom 4. bis 6. Juli in Südtirol bei Eurac Research in Bozen fort. Dort werden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit den Klimaplänen der Euregio, den Veränderungen im Alpenraum, der Situation der Minderheiten und der Südtirol-Autonomie beschäftigen. Bei der letzten Etappe im Rahmen der Euregio-Days in Alpbach in Tirol vom 16. bis 18. August stehen die EU-Ziele (Green Deal und Wettbewerbsfähigkeit) und deren Auswirkungen auf die Alpengebiete im Mittelpunkt.

Noch Plätze frei

Anmeldungen für die zwei Etappen in Bozen und Alpbach sind weiterhin möglich. Das Anmeldeformular und weitere Informationen sind auf der Projektseite www.euregio.info/academy zu finden.

red/gst

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