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Über 200 Unternehmen informieren sich über Innovationsförderungen
Abteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen stellt Fördermöglichkeiten in Bereichen Innovation, Forschung und Entwicklung auf Landes-, Staats-, und EU-Ebene vor
BOZEN (LPA). Unternehmen, Berater und Interessensvertreterinnen konnten sich vor Kurzem im NOI Techpark einen Überblick über die bestehenden Maßnahmen zur Förderung von Innovation, Forschung und Entwicklung informieren. Rund 200 Teilnehmende nutzen diese Gelegenheit zum Informationsaustausch und zum Netzwerken. "Wirtschaft und Gesellschaft durchleben derzeit tiefgreifende Veränderungsprozesse, ich denke dabei an den Klimawandel, den technologischer Wandel und geopolitische Veränderungen. Das Land will gerade in Zeiten wie diesen die Innovationsfähigkeit stärken und dazu beitragen, dass sich unsere Gesellschaft durch Wissen, Innovation und Wettbewerbsfähigkeit weiterentwickelt", hielt der für den Bereich zuständige Landesrat Philipp Achammer bei seinen Grußworten fest. Wichtig dabei sei die Vernetzung und das Wissen darüber, welche Möglichkeiten lokal, auf staatlicher und auf internationaler Ebene bereits bestehen.
Darüber, welche Maßnahmen auf staatlicher Ebene zur Unterstützung der Investitionen von Unternehmen gesetzt werden, informierte Stefano Piccaluga, der Direktor des Bereichs Finance & Head of Large Investments von Invitalia. Invitalia ist die staatliche Betriebsansiedelungsagentur, die vom Ministerium für Wirtschaft und Finanzen gesteuert wird. Piccaluga informierte, dass Invitalia über Beiträge an Unternehmen das wirtschaftliche Wachstum fördere. Ein besonderer Fokus liege dabei auf Innovation und Start-Ups. Im Anschluss stand Piccaluga den Teilnehmenden Rede und Antwort.
Der Direktor der Landesabteilung Innovation, Forschung, Universität und Museen, Franz Schöpf, wies hingegen auf die lokalen Unterstützungsmöglichkeiten hin: "2024 wurden über 600 Anträge im Amt für Innovation und Technologie eingereicht, diese betrafen Durchführbarkeitsstudien für Innovationen, vereinfachte Projekte der experimentellen Entwicklung, Einzel- und Kooperationsprojekte der industriellen Forschung sowie der experimentellen Entwicklung, Prozess- oder Organisationsinnovationen, gewerbliche Schutzrechte, Managementsysteme oder Innovationsberatungsdienste und die Einstellung von hochqualifiziertem Personal. Insgesamt wurden dadurch Beihilfen im Ausmaß von 28 Millionen Euro ausbezahlt."
Vera Leonardelli von IDM Südtirol und Giuseppe Franco vom NOI Techpark informierten über weitere lokale und über europäische Fördermöglichkeiten. Harald Oberrauch und Eva Ogriseg, Präsident und Geschäftsführerin von tba network, informierten über die private Finanzierung von Ideen, Start-Ups und Technologieunternehmen an einem konkreten Beispiel, das in Estland umgesetzt wurde, sich aber auch für Südtirol eigne. Luigi Cavliere, leiter von funded.eu, zeigte den operativen Ansatz für den Zugang zu staatlichen Förderungen auf.
Informationen zu den Beihilfen zugunsten von Unternehmen sind im Landeswebportal abrufbar.
red/ck