Verschiedenes | 02.02.2004 | 16:28

"Der eingezwängte Leib" - Eine Ausstellung des Landesbeirates für Chancengleichheit

LPA - "Der eingezwängte Leib" ist eine Ausstellung überschrieben, die am Donnerstag, 12. Februar 2004, im Meraner Frauenmuseum ihre Tore öffnet. Mit Hilfe von Fotografien aus verschiedenen Ländern und aus verschiedenen Zeitabschnitten werden die körperlichen Zwänge thematisiert, denen der weibliche Körper unterworfen wurde und auch heute noch unterworfen wird. Veranstalter der Ausstellung sind der Landesbeirat für die Chancengleichheit zwischen Frau und Mann und das Frauenmuseum Meran.

Wie viele Burka gab es in der Geschichte und gibt es heute noch? Welche anderen Ausmaße können die körperlichen Zwänge des weiblichen Leibes noch annehmen? Woher kommt dieses Bedürfnis, auf einem Körper, der anders als der männliche gebaut ist, Brandzeichen zu hinterlassen? Auf diese Fragen versucht die fotografische Ausstellung „Der eingezwängte Leib“ zu antworten. Die vom Studienzentrum "Centro Studi e Documentazione Pensiero Femminile di Torino“ zusammengestellte Ausstellung ist auf Initiative des Landesbeirats für Chancengleichheit von 12. Februar bis 17. April 2004 im Frauenmuseum in Meran zu sehen.

Eröffnet wird die Ausstellung

am Donnerstag, 12. Februar 2004
um 19.00 Uhr
im Ausstellungssaal des Frauenmuseums
Meran, Lauben 68.

Zugänglich ist sie von Montag bis Freitag von 10 bis 18 Uhr, samstags von 9 bis 13 Uhr. Unter Tel. 0473/231216, Fax 0473/239553 oder E-Mail: info@museia.org können Führungen vorgemerkt werden.

Die Ausstellung wird durch ein Rahmenprogramm ergänzt, das am Freitag, den 12. Februar, 19 Uhr, mit der Performance „SEIN“ der Theatergruppe der Kunstschule von Turin „Le ombre“ beginnt. Am Freitag, 5. März, 15 Uhr ist ein Informations- und Diskussionsnachmittag zum Ausstellungsthema "Der eingezwängte Leib" und zwar aus ethischer und juridischer Sicht mit Michaela Ralser, Universität Innsbruck, und Grazia Barbiero, Präsidialbüro der Abgeordnetenkammer, Rom, vorgesehen.

jw