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Sprachkurse für Medizinstudierende in Bozen
Land und Freie Universität Bozen fördern die Mehrsprachigkeit im Studiengang Medicine and Surgery –Abkommen für Sprachlernprogramm für Studierende dazu von Landesregierung beschlossen
BOZEN (LPA). Das Land Südtirol und die Freie Universität Bozen schließen ein Kooperationsabkommen, um ein außercurriculares Sprachlernprogramm für Studierende des Studiengangs Medicine and Surgery in Bozen anzubieten. Dafür hat die Landesregierung heute (5. September), auf Vorschlag von Gesundheitslandesrat Hubert Messner, einen Beschluss gefasst. Ziel ist es, die Sprachkenntnisse in Deutsch und Italienisch zu stärken, damit Praktika und spätere Tätigkeiten im Südtiroler Gesundheitswesen besser bewältigt werden können.
„Die enge Zusammenarbeit ist ein bedeutender Schritt zur Verbesserung der Sprachkenntnisse unserer Medizinstudierenden. Diese Initiative wird ihnen helfen, sich besser auf ihre Praktika und zukünftigen Tätigkeiten im Südtiroler Gesundheitswesen vorzubereiten“, betont Gesundheitslandesrat Messner.
Seit 2024 wird in Bozen ein englischsprachiger Laureatsstudiengang in Medizin mit 60 Studienplätzen pro Jahrgang angeboten, organisiert vom universitären Ausbildungszentrum für Gesundheitsberufe Claudiana in Zusammenarbeit mit der Universität Cattolica di Roma. Für die vorgeschriebenen Praktika in lokalen Gesundheitseinrichtungen sind jedoch vertiefte Sprachkenntnisse in Deutsch und Italienisch unerlässlich.
Die Freie Universität Bozen entwickelt im Rahmen des Abkommens ein mehrjähriges Sprachlernprogramm, das ab dem zweiten Studienjahr den Zugang zu Italienisch- und Deutschkursen des Sprachzentrums eröffnet, um den, von der Universität Cattolica im Rahmen des Curriculums vorgesehen Sprachunterricht, mit diesem extracurriculären Zusatzangebot, zu ergänzen. Das Land Südtirol erhebt, gemeinsam mit der Universität Cattolica del Sacro Cuore, das Interesse der Studierenden, koordiniert die Kursorganisation und stellt die Teilnahme kostenfrei zur Verfügung.
red/san