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Franz Alber gestaltete Südtirols Politik über Jahrzehnte mit
Das Land Südtirol trauert um den früheren Landesrat, Landtagsabgeordneten und Bürgermeister von Meran
BOZEN (LPA). Mit dem Tod von Franz Alber verliert Südtirol eine Persönlichkeit, die über viele Jahre Verantwortung übernommen und das politische Leben im Land mitgeprägt hatte. Der am 24. Juli 1935 in Meran geborene frühere Landesrat, Landtagsabgeordnete und Bürgermeister von Meran ist in der Nacht auf den 9. Dezember 2025 im Alter von 90 Jahren gestorben.
Alber hatte sich als Bürgermeister seiner Heimatstadt Meran, als Mitglied des Südtiroler Landtags sowie der Landesregierung stets für den sozialen Zusammenhalt und die Weiterentwicklung des Landes eingesetzt. Nach der Schulzeit hatte Alber längere Zeit als Grundschullehrer gearbeitet. 1969 - im Alter von 34 Jahren - wurde er in den Meraner Gemeinderat gewählt, wo er 19 Jahre lang – bis 1988 – mitarbeitete. Von 1972 bis 1974 übernahm er das Ressort Schule, Kultur und Sport als Stadtrat.
Von 1980 bis 1983 war Franz Alber Bürgermeister von Meran, 1985 folgte seine zweite Wahl. 1988 wechselte er als Abgeordneter in den Land- und Regionalrat. Von 1989 bis 1993 war der Meraner Landesrat für öffentliche Bauarbeiten und Gebietskörperschaften im Kabinett Durnwalder. Von 1995 bis 2005 war er erneut Bürgermeister von Meran. Zudem war er Präsident des Gemeindeverbandes. Für seinen Einsatz für das Land wurde Franz Alber das Ehrenzeichen des Landes Tirol verliehen.
Landeshauptmann Arno Kompatscher würdigt Alber als "einen Politiker, der klare Überzeugungen mit menschlicher Wärme verband". Er ergänzt: "Franz Alber hinterlässt Spuren, weil er Menschen zuhörte, Lösungen suchte und Verantwortung übernahm. Südtirol verliert einen Mann, der unser Land mitgestaltet und geprägt hat."
Das Land Südtirol wird dem Verstorbenen ein ehrendes Andenken bewahren und spricht der Familie, den Freunden und den Wegbegleiterinnen bzw. Wegbegleitern von Franz Alber seine Anteilnahme aus.
pio
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