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Öffentlicher Dienst und BÜKV: Verhandlungsthemen für 2026 besprochen
Vorzeitige Auszahlung der Abfertigung, regelmäßige Inflationsausgleiche: Land und Gewerkschaften legen prioritäre Anliegen für BÜKV fest – Amhof: "Dringende Punkte getrennt verhandeln".
BOZEN (LPA). Bei einem Treffen mit den Gewerkschaftsvertretungen am 16. Dezember in Bozen haben Personallandesrätin Magdalena Amhof und die Agentur für Gewerkschaftsbeziehungen einige der vorrangig anzugehenden Neuerungen für den bereichsübergreifenden Kollektivvertrag im neuen Jahr besprochen.
"Mein Anliegen ist es, dass wir besonders dringende oder auch schnell umsetzbare Maßnahmen vorziehen und gesondert verhandeln, wie etwa den Vertrag zur vorzeitigen Auszahlung der Abfertigung an das Landespersonal. Das Pensionsamt ist bereit für die Umsetzung, aber wir benötigen dazu noch eine entsprechende Regelung im Kollektivvertrag", stellte Amhof klar. Unter anderem soll ein Fonds zur sofortigen Auszahlung der Abfertigung bei Dienstaustritt eingerichtet werden. Starten soll die Umsetzung dieses Pilotprojektes zunächst im Rahmen der Landesverwaltung. In einem zweiten Moment soll das Vorhaben nach Möglichkeit auf weitere Bereiche des öffentlichen Dienstes erweitert werden.
Gemeinsam will man auch den genauen Inflationsbezug bestimmen, der die Preisentwicklung auf Landesebene widerspiegelt. Gleichzeitig sollen die Zeitpunkte und die Fristen für die Auszahlung der Anpassungen dazu festgelegt werden. Der entsprechende Kollektivvertrag soll bis Sommer 2026 erarbeitet werden, um die Finanzierung über den Nachtragshaushalt sicherstellen zu können.
Weitere Schwerpunkte für das kommende Jahr sind die Erneuerung der Kollektivverträge für die Berufsfeuerwehr und das Forstpersonal des Landes sowie die Reallohnerhöhung und Überarbeitung der Verträge für das Lehr- und Erziehungspersonal des Landes und der Schulen staatlicher Art.
red/san

